Hoeneß for president
Das passt doch wie die Faust auf's Auge. Zu den peinlichen "Bayern" gehört ein peinlicher Präsident. Und wieso auch nicht?
In Zeiten, in denen lügende Schwarzgeldempfänger Finanzminister sein können, in denen gerichtsnotorische Zockerbanker ihren Geburtstag im Kanzleramt feiern dürfen und "Mission-accomplished"-Kriegsverbrecher, in Heldenpose rumgockelnd, bejubelt werden, da muss doch so ein kleiner Steuerbetrüger beim wichtigtuerischen Drang ins Rampenlicht nicht zurückstehen.
Hoeneß hat, nach eigenem Bekunden, den größten Fehler seines Lebens begangen. Klar, er hat den blöden Fauxpas begangen, sich erwischen zu lassen. Gott sei Dank, denn sonst würde er uns heute noch mit seinem heuchlerischen Geschwätz bei Anne Will nerven.
Seine Steuerbetrügereien waren kein Fehler, sondern bewusstes kriminelles Verhalten. Ob Hoeneß das zwischenzeitlich verstanden hat? Ich habe da meine Zweifel. Jedenfalls gönne ich den „Bayern“ so einen Präsidenten von Herzen.
In Zeiten, in denen lügende Schwarzgeldempfänger Finanzminister sein können, in denen gerichtsnotorische Zockerbanker ihren Geburtstag im Kanzleramt feiern dürfen und "Mission-accomplished"-Kriegsverbrecher, in Heldenpose rumgockelnd, bejubelt werden, da muss doch so ein kleiner Steuerbetrüger beim wichtigtuerischen Drang ins Rampenlicht nicht zurückstehen.
Hoeneß hat, nach eigenem Bekunden, den größten Fehler seines Lebens begangen. Klar, er hat den blöden Fauxpas begangen, sich erwischen zu lassen. Gott sei Dank, denn sonst würde er uns heute noch mit seinem heuchlerischen Geschwätz bei Anne Will nerven.
Seine Steuerbetrügereien waren kein Fehler, sondern bewusstes kriminelles Verhalten. Ob Hoeneß das zwischenzeitlich verstanden hat? Ich habe da meine Zweifel. Jedenfalls gönne ich den „Bayern“ so einen Präsidenten von Herzen.
blackconti - 9. Aug, 13:40



Als Helikopter-Eltern werden solche bezeichnet, die im Beschützerwahn immer über ihren Kindern schweben und steuernd und helfend immer nur das Beste wollend, den Kindern das Erlernen von Selbständigkeit nahezu unmöglich machen. So ungefähr erklärt das Wikipedia. Im ARD-Polizeiruf vom letzten Sonntag hört ich diesen Ausdruck zum ersten Mal und so sieht man mal wieder, dass selbst aus dem letzten Schwachsinn noch ein Erkenntniszugewinn zu saugen ist. Aber der Reihe nach:
Mitten in Washington erschießt ein Mann 12 Menschen und wird dann selbst erschossen. Die Gründe für diesen Amoklauf sind noch nicht bekannt, aber, ganz ehrlich, sie sind mir auch ziemlich egal. Zu regelmäßig hören wir von solchen Blutorgien aus den USA, als dass uns das noch wirklich berühren könnte. Die Fakten sind immer wieder die gleichen: Egal, ob in der Schule, im Kino oder am Arbeitsplatz – ein Mann ist wütend, auf was auch immer, und er hat ein Gewehr. Diesen wütenden Mann gibt es überall auf der Welt, und vielleicht gibt es für seine Wut sogar ziemlich handfeste Gründe, ein Gewehr aber hat er in zivilisierten Gesellschaften normalerweise nicht. Zivilisierte Gesellschaften wissen um die tödliche Gefahr, die von Feuerwaffen in der Hand von wütenden Männern ausgeht und haben deshalb den Zugang zu Schusswaffen für den normalen Wutbürger streng reglementiert, d.h. nahezu unmöglich gemacht.
