Dienstag, 11. März 2008

Eine Spur der Verwüstung

Auf Hawaii ist vorgestern der Vulkan Kilauea Vulkan Kilauea Hawaiiausgebrochen. An sich nichts besonderes, das macht der mit schöner Regelmäßigkeit und liefert zuverlässig wunderschöne Bilder von rotglühender Lava, die fauchend und dampfend im Meer verzischt. Möglicherweise bin ich Schuld am Ausbruch, denn vorgestern habe ich mich wieder mal den USA genähert, zwar nur gedanklich (siehe vorhergehenden Blackconti-Eintrag) und deshalb ist dieser Vulkanausbruch wohl auch nur harmloser Natur. Ansonsten waren bei meinen realen USA-Annäherungen immer gewaltige Katastrophen die Regel. Aber der Reihe nach:

Mount St HelensAm 15. Mai 1980 betrat ich zum ersten mal nordamerikanischen Boden, zwar in Vancouver in Kanada, aber das liegt ja dicht an der Grenze zur USA und dem Bundesstaat Washington. In diesem findet man den Vulkan Mount St. Helens, der am 18.Mai 1980 in einer gewaltigen Eruption rund 400 Meter seiner vormals beachtlichen Höhe von 2950 Meter wegsprengte, riesige Waldgebiete verwüstete und 57 Menschen tötete. Die Bilder sah ich im kanadischen Fernsehen, interessiert an diesem beeindruckenden Naturschauspiel und natürlich ohne persönlichen Bezug.

SF-Erdbeben 89Am 17. Oktober 1989 fand ich es auch noch nicht merkwürdig, dass wir die Tourpläne unserer Rundreise durch den Südwesten der USA am Bryce-Canyon ändern mussten, weil unser Reiseziel San Francisco am selbigen Tag durch das heute so benannte Loma-Prieta-Erdbeben getroffen worden, erheblich beschädigt und zur gesperrten Stadt erklärt worden war. Ein paar Tage später war SF wieder zugänglich, ganze Stadtbezirke allerdings abgesperrt und der Schock noch überall zu spüren.


Oklahoma City Murray-BuildingMeine nächste USA-Reise führte mich im April 1995 nach Georgia im Südosten der Vereinigten Staaten und von dort zu einem Abstecher nach New Orleans. Nein, mit den Überschwemmungen dort von 2005 habe ich nichts zu tun, ehrlich, aber dennoch hat auch dieser USA-Aufenthalt ordentliche Zerstörung hinterlassen, denn auf der Rückfahrt von New Orleans nach Jekyll Island in Georgia vernahm ich am 19. April 1995 aus dem Autoradio, dass das Alfred P. Murray Federal Building in Oklahoma City durch einen Bombenanschlag vollständig zerstört wurde und 169 Menschenleben zu beklagen seien. Da, zum erstenmal, fiel mir auf, dass jeder meiner Besuche in Amerika von einem gewaltigen Desaster begleitet wurde.

Obwohl von Frau Blackconti gedrängt , habe ich, lange schwankend, einen nochmaligen USA-Trip abgelehnt, ihr aber anheim gestellt, ruhig mit einem guten Freund zu fliegen. Der Abflugtermin war, man ahnt es schon, nein, nicht der 11., aber der 13. September 2001 und die Ereignisse des 11. Septembers sind ja bekannt. Danach war der Luftraum über den USA für einige Tage gesperrt und Frau Blackconti konnte ihre Reise erst eine Woche später antreten. Schlimmes passiert ist dann nicht mehr. Ich allerdings bin heilfroh, dass ich nicht mitgeflogen bin, denn dadurch sollte auch der CIA klar sein, dass ich mit 9/11 nichts zu tun habe.

Aber jetzt mal im Ernst: Die Daten stimmen und so gesehen gibt es schon erstaunliche Zufälle – finde ich jedenfalls.

Tief im Süden

afrikanische Impressionen

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