Dem Schriftsteller Wolfgang Bittner wurde kürzlich der „Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik“ verliehen. Seine Rede anlässlich dieser Preisverleihung ist für mich so nachvollziehbar, entspricht so sehr meinen eigenen Gedanken und Empfindungen, dass ich sie hier unbedingt zum Nachlesen empfehlen muss. Der Link führt zu den „Nachdenkseiten“, die Bittners Rede am 17.8. veröffentlichten und welche ich ebenfalls jedem kritischen Leser zum regelmäßigen Anklicken ans Herz lege.
Die USA zogen heute still und leise ihre Kampftruppen aus dem Irak ab.
Die Hinterlassenschaft nach mehr als 7 Jahren völkerrechtswidrigem Krieg ist wahrlich beeindruckend:
150 000 tote Iraker
4500 tote Amerikaner
Ein destabilisiertes Land ohne funktionsfähige Regierung und Sicherheitsorgane, in dem der Bürgerkrieg sich in durch die fortwährenden Terroranschläge manifestiert.
Die völlige Zerstörung des Vertrauens in die Integrität der USA, weltweit.
Ach ja, 50 000 US-Soldaten bleiben bis auf Weiteres im Irak. Das ist dann aber auch verständlich, denn die Ölförderanlagen und Pipelines im Irak müssen schließlich gesichert werden. Sonst wäre das ganze oben beschriebene Desaster doch völlig sinnlos gewesen.
Damit wir ihn auch nicht vergessen, hier noch einmal jener brave Mann, der dem widerwärtigsten Ekel unter allen US-Präsidenten die einzig passenden Argumente entgegenschleuderte: