Naiv – sicher, aber anscheinend nicht ganz allein
So ein 1. Weihnachtstag hier in SA ist sehr ruhig. Die meisten Geschäfte haben geschlossen und nur die Supermärkte versorgen die Heerscharen der Holidaymaker für einige Stunden mit dem Notwendigen. Alle Golfplätze sind gesperrt und selbst das Meer lässt seine Wellen nur träge und gedämpft gegen die Strände rollen.
So sitze ich halt auf der Terrasse, klicke so ein wenig durchs Internet und stosse dabei auf das Skriptum eines Kommentars, der am 15.12. auf WDR 5 gesendet wurde. Der Kommentator, Frank Lübberding, fordert darin den Bund der Steuerzahler auf, doch bitte neben der bekannten “Schuldenuhr” aus Transparenzgründen und der Ehrlichkeit halber auch eine “Nettoprivatvermögenuhr” zu installieren. Lübberding bezieht sich dabei auf einen Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) das erstaunlicherweise genau diese, eigentlich selbstverständliche, gesamtwirtschaftliche Bilanz zieht: „Staatsverschuldung und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanz: Öffentliche Armut, privater Reichtum.“
Ich will jetzt hier nicht weiter langweilen, den Kommentar kann ja jeder selber lesen. Mir fiel jedenfalls sofort auf, und deshalb die Überschrift, dass ich im Juni hier mal einen kurzen Eintrag geschrieben habe, der im Prinzip den Vorschlag des DIW vorweg nahm: Eine einmalige Vermögensabgabe zur Endschuldung der öffentlichen Haushalte. Bei einem Verhältnis von 1 zu 5 zwischen öffentlichen Schulden und privatem Vermögen dürfte das sicher kein unlösbares Problem sein.
Natürlich ist das naiv, aber nun weiß ich, dass nicht nur ich, sondern auch das DIW naiv ist, Frank Lübberding vom WDR sowieso, aber irgendwie fühle ich mich jetzt nicht mehr so einsam. Und wenn mal wieder einer von diesem Politgesindel und diesen Medienschleimern vom „alle über die Verhältnisse gelebt!“ und „Gürtel enger schnallen!“ quatscht, dann wären Tomaten und faule Eier eine passende…Psst, ganz ruhig – es ist schließlich Weihnachten.
So sitze ich halt auf der Terrasse, klicke so ein wenig durchs Internet und stosse dabei auf das Skriptum eines Kommentars, der am 15.12. auf WDR 5 gesendet wurde. Der Kommentator, Frank Lübberding, fordert darin den Bund der Steuerzahler auf, doch bitte neben der bekannten “Schuldenuhr” aus Transparenzgründen und der Ehrlichkeit halber auch eine “Nettoprivatvermögenuhr” zu installieren. Lübberding bezieht sich dabei auf einen Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) das erstaunlicherweise genau diese, eigentlich selbstverständliche, gesamtwirtschaftliche Bilanz zieht: „Staatsverschuldung und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanz: Öffentliche Armut, privater Reichtum.“
Ich will jetzt hier nicht weiter langweilen, den Kommentar kann ja jeder selber lesen. Mir fiel jedenfalls sofort auf, und deshalb die Überschrift, dass ich im Juni hier mal einen kurzen Eintrag geschrieben habe, der im Prinzip den Vorschlag des DIW vorweg nahm: Eine einmalige Vermögensabgabe zur Endschuldung der öffentlichen Haushalte. Bei einem Verhältnis von 1 zu 5 zwischen öffentlichen Schulden und privatem Vermögen dürfte das sicher kein unlösbares Problem sein.
Natürlich ist das naiv, aber nun weiß ich, dass nicht nur ich, sondern auch das DIW naiv ist, Frank Lübberding vom WDR sowieso, aber irgendwie fühle ich mich jetzt nicht mehr so einsam. Und wenn mal wieder einer von diesem Politgesindel und diesen Medienschleimern vom „alle über die Verhältnisse gelebt!“ und „Gürtel enger schnallen!“ quatscht, dann wären Tomaten und faule Eier eine passende…Psst, ganz ruhig – es ist schließlich Weihnachten.
blackconti - 25. Dez, 12:52