Das letzte Aufgebot
Über die FDP noch ein Wort zu verlieren, verbietet sich eigentlich für einen seriösen Politikbeobachter. Wie gut, dass ich total unseriös bin und so gestatte ich mir, den Leichnam noch ein wenig zu fleddern, halt noch ein wenig nachzutreten. Schon seit Längerem treibt mich die Frage um, was jene fast 15% der Wähler, die für die FDP votierten, bei ihrer Wahlentscheidung 2009 erwartet haben. Welche Hoffnung ist so enttäuscht worden, dass sie nun mit der Begründung: „Die haben ja nicht geliefert!“ bis auf einen Splitterparteienrest in Scharen von der Fahne eilen? Was haben die nicht geliefert? Steuererleichterungen? Das war doch bereits vor der Wahl klar, dass es diese garantiert nicht geben würde und den Möwenpick-Scheiß würde die Koalition doch lieber heute als morgen ungeschehen machen. Steuersenkung, weniger Staat, Flexibilisierung und Deregulierung – das war das FDP-Credo. Ist es glaube ich, immer noch, und das war bereits 2009 durch die Finanzkrise so konterkariert, ja, als Programm geradezu absurd. Unwählbar, sollte man meinen, aber 15 % sprechen für sich. Sind das alles glattgegelte BWL-Yuppies und schmierige, steuerhinterziehende Autohändler und Finanzberater? Gibt es davon so viele? - Es scheint so, leider.
Aber gehen wir mal davon aus, dass der gemeine FDP-Politiker an seinen eigenen Unsinn glaubt, gewissermaßen einen Sprung in der Schüssel hat, und diesen Quatsch einer grenzdebilen Wählerklientel auch noch verkaufen kann. Dann bleibt immer noch die Frage, was denn die unzähligen Lohnschreiber in den Redaktionen dazu getrieben hat, für diesen klar erkennbaren Blödsinn auch noch die Werbetrommel zu rühren. Klar, Liz Mohn und Friede Springer sind der Bundeskanzlerin in tiefer Freundschaft verbunden und sie werden ihren Mietmäulern schon gesagt haben, wo’s lang geht. Die Markworts, Joerges’, Joffes, Müller-Fucks , sorry , -Vocks uva. singen ja nur zu gerne das Lied ihrer Brötchengeber, denn was wären das für traurige Figuren ohne ihre Redaktionsschreibtische.
Mittlerweile kann man die Inkompetenz der „Wunschkoalition“ selbst dem hartleibigsten Fokus- oder Bildleser nicht mehr schönschreiben und angesichts des runderneuerten FDP-Personals sind nun selbst die oben angeführten Presseschranzen erschrocken. Wenn schon die pickeligen BWLer und ekligen Finanzhaie schreiend wegrennen und die FDP zur Splitterpartei zerbröselt, dann wird es Zeit sich abzusetzen. Jetzt werden die Lieferprobleme der FDP bejammert, was wiederum kaum verständlich ist, denn heiße Luft liefert die FDP doch ziemlich zuverlässig und davon hat diese Partei noch jede Menge auf Lager.
Gibt es noch Hoffnung? Aber sicher doch, denn gerade rechtzeitig wurde nun der Bundestrojaner entdeckt und schon hat die FDP wieder ein Heimspiel, denn nun tritt Schnarre - Verzeihung!- Frau Leutheusser-Schnarrenberger auf den Plan und kämpft auf ureigenstem FDP-Terrain – für die Freiheit! Schnarre als Jeanne d’Arc und Hoffnungsträger/in – wir warten auf den kernigen Kommentar von Herrn Fucker-Müll und schwupps, schon ist die 5%-Hürde nur noch ein schrecklicher Albtraum einer verblassenden Vergangenheit. Westerwelle, Lindner I und II, Rösler, Koch-Mehrin, Brüderle, Niebel usw. werden uns Gott sei Dank erhalten bleiben und das ist auch gut so, denn auch in ernsten Zeiten brauchen wir alle was zum Lachen.
Aber gehen wir mal davon aus, dass der gemeine FDP-Politiker an seinen eigenen Unsinn glaubt, gewissermaßen einen Sprung in der Schüssel hat, und diesen Quatsch einer grenzdebilen Wählerklientel auch noch verkaufen kann. Dann bleibt immer noch die Frage, was denn die unzähligen Lohnschreiber in den Redaktionen dazu getrieben hat, für diesen klar erkennbaren Blödsinn auch noch die Werbetrommel zu rühren. Klar, Liz Mohn und Friede Springer sind der Bundeskanzlerin in tiefer Freundschaft verbunden und sie werden ihren Mietmäulern schon gesagt haben, wo’s lang geht. Die Markworts, Joerges’, Joffes, Müller-Fucks , sorry , -Vocks uva. singen ja nur zu gerne das Lied ihrer Brötchengeber, denn was wären das für traurige Figuren ohne ihre Redaktionsschreibtische.
Mittlerweile kann man die Inkompetenz der „Wunschkoalition“ selbst dem hartleibigsten Fokus- oder Bildleser nicht mehr schönschreiben und angesichts des runderneuerten FDP-Personals sind nun selbst die oben angeführten Presseschranzen erschrocken. Wenn schon die pickeligen BWLer und ekligen Finanzhaie schreiend wegrennen und die FDP zur Splitterpartei zerbröselt, dann wird es Zeit sich abzusetzen. Jetzt werden die Lieferprobleme der FDP bejammert, was wiederum kaum verständlich ist, denn heiße Luft liefert die FDP doch ziemlich zuverlässig und davon hat diese Partei noch jede Menge auf Lager.
Gibt es noch Hoffnung? Aber sicher doch, denn gerade rechtzeitig wurde nun der Bundestrojaner entdeckt und schon hat die FDP wieder ein Heimspiel, denn nun tritt Schnarre - Verzeihung!- Frau Leutheusser-Schnarrenberger auf den Plan und kämpft auf ureigenstem FDP-Terrain – für die Freiheit! Schnarre als Jeanne d’Arc und Hoffnungsträger/in – wir warten auf den kernigen Kommentar von Herrn Fucker-Müll und schwupps, schon ist die 5%-Hürde nur noch ein schrecklicher Albtraum einer verblassenden Vergangenheit. Westerwelle, Lindner I und II, Rösler, Koch-Mehrin, Brüderle, Niebel usw. werden uns Gott sei Dank erhalten bleiben und das ist auch gut so, denn auch in ernsten Zeiten brauchen wir alle was zum Lachen.
blackconti - 16. Okt, 17:08