„Schuster, bleib bei deinem Leisten!“...
...möchte man raten, wenn ein SZ-Kolumnist, der über Jahre wöchentlich über „Das Beste aus meinem Leben!“ oder „Das Beste aus aller Welt!“ mehr oder weniger humorvolle, manchmal ins Absurde spielende Gedanken veröffentlicht, plötzlich politisch wird. Nun wissen wir ja seit geraumer Zeit, dass der russische Präsident Putin ein ganz schlimmer Finger ist, charakterlich und überhaupt. Lügen, betrügen, unterdrücken, erwürgen - gibt's noch mehr schlimme Worte mit "ü"? ach ja - und andere Länder überfallen sind sein Lebenszweck. Das genau erklärt uns unser SZ-Kolumnist noch einmal auf seine unnachahmlich humorige Art und Weise.
Vielleicht gab es aber auch so etwa vor 2 Jahren eine SZ-Redaktions-Direktive, dass jeder schreibende Mitarbeiter seinen Beitrag zur Aufklärung über den bösen Putin leisten solle/müsse?. Jedenfalls veröffentlichte besagter Humor-Kolumnist seine erste Putin-Kolumne, die uns das verlogene Charakterschwein Putin so einfühlsam wie’s sonst nur die Bildzeitung vermag, nahebrachte.
Höchstwahrscheinlich nicht nahe genug, denn irgendwie gibt es immer noch viel zu viele „Putinversteher“ und jetzt hat unser Kühlschrank-Kolumnist und Küchenpsychologe noch einmal nachgelegt, hat uns, auf jede kritische Reflexion verzichtend und kein Klischee auslassend, den bitterbösen Putin als Schulhofschläger vorgestellt.
Ich sag jetzt weiter nix mehr dazu. Wer die Links anklickt kann sich selber ein Bild machen. Wenn ich diese völlig gedankenbefreiten Hacke-Absonderungen lese, komme ich nicht umhin anzunehmen, dass Hacke höchstpersönlich statt „..der weiße Nebel wunderbar!“, „..der weiße Neger Wumbaba!“ verstanden hat.
Dann hätte ich da noch eine Anregung für Hackes nächste hochpolitische Putin –Analyse-Kolumne. Hier z.B. ist sie schon halbwegs ausgearbeitet und entspricht doch geradezu punktgenau Axel Hackes Hang zum Absurden und untermauert seine Putin-Analysen aufs Trefflichste. Nee, nix zu danken Herr Hacke, gern geschehen!
Ach ja, und noch eins: Der ach so seriöse, immer gut angezogene (Frau Blackconti!) Ernst A Granditz ist sich in der Anmoderation zu einem Kulturzeit-Beitrag über Putin nicht zu blöde wie folgt zu beginnen: Youtube-Link (Leider nur der Link,. weil ich's embedded einfach nicht hin kriege. Man kann mir aber vertrauen - er sagt's wirklich so!)
Nach dem russischen EINMARSCH in der Ostukraine...“.Ich dachte ich höre nicht recht. Hatte ich da etwas verpasst? Sicher, mittlerweile bin ich höchstwahrscheinlich zu sensibel, aber wenn ich so eine völlig aus der Luft gegriffene, falsche Aussage höre, die als Fakt so im Nebenbei eingeschleust wird, klingeln bei mir sofort alle Alarmglocken, dann vermute ich dahinter entweder Brunzdummheit oder Kalkül. In diesem Fall tippte ich auf Kalkül und hab dann folgende E-mail an die Kulturzeit-Redaktion z.Hd. Herrn Granditz geschrieben:
Lieber Herr Granditz,
In der Anmoderation zur 3sat-Sendung „Kulturzeit“ am 22. 10. dieses Jahres behaupteten Sie u.A. so ganz nebenbei:
„…Nach dem russischen Einmarsch in der Ostukraine wurde das Treffen ( der Petersburger Dialog) im Vorjahr ausgesetzt…“
Ausgesetzt wurde der Petersburger Dialog, stimmt, aber von einem russischen Einmarsch, was doch wohl die Invasion russischer Truppen in die Ostukraine meint, war mir bis heute nichts bekannt. "Russische Unterstützung" war wohl nicht ausreichend, um die westliche Sichtweise „wir gut – Russland, bzw. Putin böse“ in den Hirnen der Zuschauer festzuklopfen? Die vorher angeführte "Annektion der Krim" schreckt auch nicht mehr so richtig. Da befeuert doch ein so nebenbei herbeiphantasierter „russischer Einmarsch in der Ostukraine“ das Böse viel bildhafter und einprägsamer. Ach, lieber Herr Granditz, kriegen Sie so einen Blödsinn vorgeschrieben, oder haben Sie sich den selbst ausgedacht? Wie auch immer, dass man selbst bei einer so scheinbar seriösen Sendung wie der Kulturzeit nicht von der Mainstream-Stimmungsmache verschont bleibt, ist wirklich traurig.
Mit freundlichen Grüßen
Auf eine Antwort warte ich selbstverständlich bis heute!
Vielleicht gab es aber auch so etwa vor 2 Jahren eine SZ-Redaktions-Direktive, dass jeder schreibende Mitarbeiter seinen Beitrag zur Aufklärung über den bösen Putin leisten solle/müsse?. Jedenfalls veröffentlichte besagter Humor-Kolumnist seine erste Putin-Kolumne, die uns das verlogene Charakterschwein Putin so einfühlsam wie’s sonst nur die Bildzeitung vermag, nahebrachte.
Höchstwahrscheinlich nicht nahe genug, denn irgendwie gibt es immer noch viel zu viele „Putinversteher“ und jetzt hat unser Kühlschrank-Kolumnist und Küchenpsychologe noch einmal nachgelegt, hat uns, auf jede kritische Reflexion verzichtend und kein Klischee auslassend, den bitterbösen Putin als Schulhofschläger vorgestellt.
Ich sag jetzt weiter nix mehr dazu. Wer die Links anklickt kann sich selber ein Bild machen. Wenn ich diese völlig gedankenbefreiten Hacke-Absonderungen lese, komme ich nicht umhin anzunehmen, dass Hacke höchstpersönlich statt „..der weiße Nebel wunderbar!“, „..der weiße Neger Wumbaba!“ verstanden hat.
Dann hätte ich da noch eine Anregung für Hackes nächste hochpolitische Putin –Analyse-Kolumne. Hier z.B. ist sie schon halbwegs ausgearbeitet und entspricht doch geradezu punktgenau Axel Hackes Hang zum Absurden und untermauert seine Putin-Analysen aufs Trefflichste. Nee, nix zu danken Herr Hacke, gern geschehen!
Ach ja, und noch eins: Der ach so seriöse, immer gut angezogene (Frau Blackconti!) Ernst A Granditz ist sich in der Anmoderation zu einem Kulturzeit-Beitrag über Putin nicht zu blöde wie folgt zu beginnen: Youtube-Link (Leider nur der Link,. weil ich's embedded einfach nicht hin kriege. Man kann mir aber vertrauen - er sagt's wirklich so!)
Nach dem russischen EINMARSCH in der Ostukraine...“.Ich dachte ich höre nicht recht. Hatte ich da etwas verpasst? Sicher, mittlerweile bin ich höchstwahrscheinlich zu sensibel, aber wenn ich so eine völlig aus der Luft gegriffene, falsche Aussage höre, die als Fakt so im Nebenbei eingeschleust wird, klingeln bei mir sofort alle Alarmglocken, dann vermute ich dahinter entweder Brunzdummheit oder Kalkül. In diesem Fall tippte ich auf Kalkül und hab dann folgende E-mail an die Kulturzeit-Redaktion z.Hd. Herrn Granditz geschrieben:
Lieber Herr Granditz,
In der Anmoderation zur 3sat-Sendung „Kulturzeit“ am 22. 10. dieses Jahres behaupteten Sie u.A. so ganz nebenbei:
„…Nach dem russischen Einmarsch in der Ostukraine wurde das Treffen ( der Petersburger Dialog) im Vorjahr ausgesetzt…“
Ausgesetzt wurde der Petersburger Dialog, stimmt, aber von einem russischen Einmarsch, was doch wohl die Invasion russischer Truppen in die Ostukraine meint, war mir bis heute nichts bekannt. "Russische Unterstützung" war wohl nicht ausreichend, um die westliche Sichtweise „wir gut – Russland, bzw. Putin böse“ in den Hirnen der Zuschauer festzuklopfen? Die vorher angeführte "Annektion der Krim" schreckt auch nicht mehr so richtig. Da befeuert doch ein so nebenbei herbeiphantasierter „russischer Einmarsch in der Ostukraine“ das Böse viel bildhafter und einprägsamer. Ach, lieber Herr Granditz, kriegen Sie so einen Blödsinn vorgeschrieben, oder haben Sie sich den selbst ausgedacht? Wie auch immer, dass man selbst bei einer so scheinbar seriösen Sendung wie der Kulturzeit nicht von der Mainstream-Stimmungsmache verschont bleibt, ist wirklich traurig.
Mit freundlichen Grüßen
Auf eine Antwort warte ich selbstverständlich bis heute!
blackconti - 1. Apr, 14:42