„Die Schönste, wo gibt“,...
...sei die deutsche Nationalhymne, begeisterte sich vor Jahren mal ein Bekannter beim Ertönen des Deutschlandliedes vor einem Fußballländerspiel. Meinetwegen, das ist Geschmackssache und es gibt ja auch Menschen, die lieben Heino mit seiner schwarzbraunen Haselnuss, wobei „schwarzbraun“ jetzt nicht ideologisch gemeint ist. Dem Gefühl von Peinlichkeit allerdings kann ich mich bei Heinos „Haselnuss“ nie, bei der Nationalhymne sehr oft nicht entziehen.
Bisher dachte ich immer, dass die mit affektiertem Pathos zelebrierten Nationalhymnen bei den TV-Boxveranstaltungen an Peinlichkeit nicht zu überbieten wären. Aber wegen der unzähligen „Weltverbände“ handelt es sich ja fast immer um „Weltmeisterschaftskämpfe“ und da mag man noch einen gewissen logischen, wenn auch zweifelhaften Sinn in diesem Hymnengedudel sehen.
Wenn aber bei einem stinknormalen Bundesligaspiel wie gestern Abend , Bayern gegen Wolfsburg, ein Hamburger Opernsänger eingeflogen wird, um im schwarzen Smoking das Deutschlandlied zu knödeln und die Fußballzuschauer zum Erheben von den Plätzen aufgefordert werden, dann erheben sich bei mir einzig die Nackenhaare. Die Frage, wer sich das ausgedacht hat, stelle ich hier nur rhetorisch. Ob derjenige unter Hirnerweichung leidet, ist nicht mal eine rhetorische Frage wert. Daran besteht nun wirklich kein Zweifel..
Bisher dachte ich immer, dass die mit affektiertem Pathos zelebrierten Nationalhymnen bei den TV-Boxveranstaltungen an Peinlichkeit nicht zu überbieten wären. Aber wegen der unzähligen „Weltverbände“ handelt es sich ja fast immer um „Weltmeisterschaftskämpfe“ und da mag man noch einen gewissen logischen, wenn auch zweifelhaften Sinn in diesem Hymnengedudel sehen.
Wenn aber bei einem stinknormalen Bundesligaspiel wie gestern Abend , Bayern gegen Wolfsburg, ein Hamburger Opernsänger eingeflogen wird, um im schwarzen Smoking das Deutschlandlied zu knödeln und die Fußballzuschauer zum Erheben von den Plätzen aufgefordert werden, dann erheben sich bei mir einzig die Nackenhaare. Die Frage, wer sich das ausgedacht hat, stelle ich hier nur rhetorisch. Ob derjenige unter Hirnerweichung leidet, ist nicht mal eine rhetorische Frage wert. Daran besteht nun wirklich kein Zweifel..
blackconti - 21. Aug, 23:04

Dem Schriftsteller Wolfgang Bittner wurde kürzlich der „Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik“ verliehen. Seine Rede anlässlich dieser Preisverleihung ist für mich so nachvollziehbar, entspricht so sehr meinen eigenen Gedanken und Empfindungen, dass ich sie hier unbedingt zum Nachlesen empfehlen muss. Der Link führt zu den „Nachdenkseiten“, die 




Steffen Seibert ist nicht nur ein Name, sondern auch ein ganzer Satz. Diese Erkenntnis hatte der Kabarettist
...und nun können wir uns alle wieder dem normalen Leben widmen. Spanien hat verdient gewonnen. Sie spielten nicht den schönsten, aber den effektivsten Fußball. Das Endspiel war ein ziemliches Gewürge und eigentlich hatte ich von den Holländern etwas mehr erwartet, mehr spielerische Klasse, aber die mannschaftliche Geschlossenheit der Spanier gab auch in diesem Spiel den Ausschlag und erstickte holländische Ansätze bis auf wenige Momente im Keim. Ähnlich wie gegen Deutschland schien es nur immer eine Frage der Zeit bis zum spanischen Torerfolg. Kurz vor Ende der Verlängerung war es ja dann soweit und Iniesta, der beste Spanier, klärte mit seinem Tor die Verhältnisse und bewahrte die Holländer vor der Peinlichkeit einer Zufallsweltmeisterschaft durch Elfmeterschiessen. Dass dem Tor ein klares Abseits voraus ging, ja sicher, passt zu den Schiedsrichterleistungen, wird aber kaum zur Legendenbildung reichen.
Diego Forlan wurde zum besten Spieler des WM-Turniers gewählt. Völlig zu recht, denn der blondgelockte Uruguayer war nicht nur DIE eindrucksvolle Führungsfigur in seiner Mannschaft, nein, er verzückte auch fußballdesinteressierte Frauen dergestalt, dass diese das nächste Spiel der Uruguayer kaum erwarten konnten. Die spitzen Schreie einiger Damen bei seinem Lattenkracher in der letzten Sekunde des Spiels gegen Deutschland ließen jedenfalls auf massive erotische Phantasien schließen.
