Spannend?
Ja, sicher, wenn man die Entscheidung, ob Braunbier oder Spucke oben schwimmt, für spannend hält. Das ungenießbare Gebräu wird dem saarländischen Wähler ja schon im Vorfeld nur als Mixgetränk angeboten und muss ab morgen, Wahl hin oder her, von jedem Saarländer konsumiert werden. Ekelhaft, aber auch hochverdient, denn der Saarländer hat diese Plörre dezidiert bestellt, wohlwissend um die Widerwärtigkeit der trüben Brühe.
Überhaupt muss man sich fragen, wie es sich als Saarländer lebt, wenn man bei jeder “Wahl“ verarscht wird. Da hat er vor zweieinhalb Jahren mit großer Mehrheit die CDU abgewählt und eine linke Mehrheit locker möglich gemacht. Erhalten hat er dann wieder die CDU, als Rastafarian verkleidet. Aus dieser perversen Vereinigung hat sich die FDP mittlerweile pulverisiert und möglicherweise, hoffentlich, kriegen die Grünen nun auch den verdienten Tritt in die Weichteile.
Die Oskar-Linke wählt er zwar zu immerhin noch 15%, aber über eine Regierungsbeteiligung dieser Aussätzigen wird nicht mal mehr diskutiert.
Dafür findet eine Piratenpartei umso mehr Beachtung in den Medien. Eine „Partei“, deren Programm – ääh, na ja, was die so wollen – sich auf die Forderung nach mehr Computerspielen im Hauptabendprogramm und nach Erleichterungen in der höchsten Stufe bei „World of War Craft“ beschränkt. Gut, in der Beschränkung liegt die Kraft, aber wenn das Medien und Parteien auch erwarten, dann muss man doch trotzdem nicht unbedingt beschränkt sein. Mein Gott, so eine „Wahl“ kann man doch nur noch boykottieren.
PS: „Die Lafontaine-Linke hat es jetzt zum 3. Mal geschafft, dass die CDU an der Saar regiert!“ jammert SPD-Chef Gabriel und dient sich aber gleichzeitig der CDU als Juniorpartner in einer großen Koalition an. Sehr logisch und sehr konsequent! Ach ja, die SPD! Sie würde ja zu gerne den Mindestlohn…, eine Herzensangelegenheit, …aber wieder einmal,… leider, leider…Nein wirklich, unmöglich, diese grässliche Lafontaine-Linke!
Überhaupt muss man sich fragen, wie es sich als Saarländer lebt, wenn man bei jeder “Wahl“ verarscht wird. Da hat er vor zweieinhalb Jahren mit großer Mehrheit die CDU abgewählt und eine linke Mehrheit locker möglich gemacht. Erhalten hat er dann wieder die CDU, als Rastafarian verkleidet. Aus dieser perversen Vereinigung hat sich die FDP mittlerweile pulverisiert und möglicherweise, hoffentlich, kriegen die Grünen nun auch den verdienten Tritt in die Weichteile.
Die Oskar-Linke wählt er zwar zu immerhin noch 15%, aber über eine Regierungsbeteiligung dieser Aussätzigen wird nicht mal mehr diskutiert.
Dafür findet eine Piratenpartei umso mehr Beachtung in den Medien. Eine „Partei“, deren Programm – ääh, na ja, was die so wollen – sich auf die Forderung nach mehr Computerspielen im Hauptabendprogramm und nach Erleichterungen in der höchsten Stufe bei „World of War Craft“ beschränkt. Gut, in der Beschränkung liegt die Kraft, aber wenn das Medien und Parteien auch erwarten, dann muss man doch trotzdem nicht unbedingt beschränkt sein. Mein Gott, so eine „Wahl“ kann man doch nur noch boykottieren.
PS: „Die Lafontaine-Linke hat es jetzt zum 3. Mal geschafft, dass die CDU an der Saar regiert!“ jammert SPD-Chef Gabriel und dient sich aber gleichzeitig der CDU als Juniorpartner in einer großen Koalition an. Sehr logisch und sehr konsequent! Ach ja, die SPD! Sie würde ja zu gerne den Mindestlohn…, eine Herzensangelegenheit, …aber wieder einmal,… leider, leider…Nein wirklich, unmöglich, diese grässliche Lafontaine-Linke!
blackconti - 25. Mär, 15:09




Normalerweise sollte man über diese unterste Stufe der journalistischen Lebensform kein Wort verlieren. Da es aber besonders in der männlichen Zuschauer-und Leserschaft ein wohl unstillbares Bedürfnis nach Allgemeinplätzen, Plattitüden und Vorurteilen gibt, so hat sich die Spezies des Sportjournalisten herausgebildet und sich in den Redaktionen von Sendern und Presseorganen gemütlich und auskömmlich eingerichtet. Namen wie Marcel Reif, Heribert Fassbender oder, ganz lang ist’s her, Heinz Mägerlein u.v.a. haben es wegen besonders schiefer Vergleiche, krauser Metaphern und unverhohlenem Chauvinismus zu einer gewissen Berühmtheit gebracht.
Ein Bundesligaspieltag ist erfreulich, wenn Bayer Leverkusen gewinnt. Klar, nicht für jeden und auch für mich nur wirklich, wenn die Werkself ein Mindestmaß an spielerischer Klasse erkennen lässt. Davon war über weite Strecken dieser Saison kaum etwas zu sehen und deshalb hat sich im Leverkusener Umfeld erheblicher Unmut angestaut. In den letzten Wochen aber geht es sichtbar aufwärts und der gestrige Samstag hat die Stimmungslage schlagartig ins Positive verkehrt. 
Die Kabarettistin Christine Prayon frotzelt: "Gauck findet Hartz IV prima, Occupy albern, Sarrazin mutig und die Entscheidung, aus der Atomkraft auszusteigen, gefühlsduselig. Was lernen wir daraus? Aus der Kernkraft auszusteigen schützt leider nicht vorm Super-Gauck." 
