Der Wahnsinn hat Methode!
Wahnsinn! Zum Anfang hat er die Politiker befallen, welche die völlig absurde Entscheidung trafen, ein G20-Gipfeltreffen mitten in einer Großstadt zu veranstalten. Da war der Krawall natürlich vorprogrammiert und für den Fall, dass der interessierte Krawall-Tourist Ort und Termin noch nicht richtig verinnerlicht haben sollte, wurden ihm tage- ja wochenlang in allen Medien die einschlägigen Sicherheitsvorkehrungen, die 20 000 Polizisten und die Sperrzonen in so verlockenden Bildern vorgeführt, dass es schon fast einer Einladung gleichkam. Von einer bewussten Provokation mag ich nicht ausgehen, aber z.B. die „bedauerlicherweise zum ungünstiegen Zeitpunkt“ erfolgte Verlegung diverser Radpanzerwagen der Bundeswehr durch Hamburg von einer Kaserne in eine andere im Stadgebiet, wegen, na klar, „besserer Parkmöglichkeiten“, stimmte mich zumindest nachdenklich.
Und selbstverständlich hat die Wahnsinnsfraktion der Vollidioten die Medienbotschaft verstanden. „Vollpfosten aller Länder vereinigt euch!“ Und sie kamen, die „schwarzen Blöcke“ sowieso, die kommen immer, aber auch jede Menge Volltrottel und Vollgesoffskies, die ansonsten an Wochenenden ihre geistige Beschränktheit mit dem Rausreissen von Sitzschalen und Rumkokeln in Fussballstadien und dem Demolieren von Eisenbahnwaggons beweisen.
Da wollte dann die Politik und die Justiz und die Polizei in Sachen Dämlichkeit nicht nachstehen und ihre Unfähigkeit zur Deeskalation durch Hilflosigkeit, absurde Urteile (zelten ja, schlafen nein) und überzogene Härte gegen friedliche Demonstranten unter Beweis stellen.
Den Vogel schoss aber wieder mal die Springerpresse ab, deren Erzeugnisse an Niedertracht und heuchlerischer Doppelmoral einfach nicht zu toppen sind. Da animiert die Bildzeitung doch auf ihrer Titelseite zur „Verbrecher“-Jagd und veröffentlicht ebenda Fotos von Steine –oder Flaschenwerfern (wer will bei diesem Drecksblatt Fotomanipulation ausschließen) und trötet lauthals:“Wer kennt diese Verbrecher?“
Ach ja, wie schön ist es da doch einmal das Schwesterblatt „Die Welt“ anzuschauen. In Venezuela finden momentan ebenfalls ziemlich rüde Demonstrationen statt. Allerdings geht’s da gegen die amtierende linke Regierung und da ist Steinewerfen dann sogar absolut sexy.
Bildüberschrift „Die Welt“: „ Sie ist Venezuelas schönste Demonstrantin!“
Ist sie nicht süss? Aber auch wenn’s härter zur Sache geht, z.B. im Iran. Regierungsgegner finden da bei der Welt vollstes Verständnis, mag der Stein auch noch so schwer sein.
„Nieder mit der Diktatur!“ , denn da diesen Jungs das Wahlergebnis nicht passt, ist das Steinewerfen absolut ok.
Und nun zum Schluss noch ein ganz, ganz lieber Dank an die Polizei – in unser aller Namen –durch die Bildzeitung.
Das ist doch wirklich herzallerliebst! Danke!
Und selbstverständlich hat die Wahnsinnsfraktion der Vollidioten die Medienbotschaft verstanden. „Vollpfosten aller Länder vereinigt euch!“ Und sie kamen, die „schwarzen Blöcke“ sowieso, die kommen immer, aber auch jede Menge Volltrottel und Vollgesoffskies, die ansonsten an Wochenenden ihre geistige Beschränktheit mit dem Rausreissen von Sitzschalen und Rumkokeln in Fussballstadien und dem Demolieren von Eisenbahnwaggons beweisen.
Da wollte dann die Politik und die Justiz und die Polizei in Sachen Dämlichkeit nicht nachstehen und ihre Unfähigkeit zur Deeskalation durch Hilflosigkeit, absurde Urteile (zelten ja, schlafen nein) und überzogene Härte gegen friedliche Demonstranten unter Beweis stellen.
Den Vogel schoss aber wieder mal die Springerpresse ab, deren Erzeugnisse an Niedertracht und heuchlerischer Doppelmoral einfach nicht zu toppen sind. Da animiert die Bildzeitung doch auf ihrer Titelseite zur „Verbrecher“-Jagd und veröffentlicht ebenda Fotos von Steine –oder Flaschenwerfern (wer will bei diesem Drecksblatt Fotomanipulation ausschließen) und trötet lauthals:“Wer kennt diese Verbrecher?“
Ach ja, wie schön ist es da doch einmal das Schwesterblatt „Die Welt“ anzuschauen. In Venezuela finden momentan ebenfalls ziemlich rüde Demonstrationen statt. Allerdings geht’s da gegen die amtierende linke Regierung und da ist Steinewerfen dann sogar absolut sexy.
Bildüberschrift „Die Welt“: „ Sie ist Venezuelas schönste Demonstrantin!“
Ist sie nicht süss? Aber auch wenn’s härter zur Sache geht, z.B. im Iran. Regierungsgegner finden da bei der Welt vollstes Verständnis, mag der Stein auch noch so schwer sein.
„Nieder mit der Diktatur!“ , denn da diesen Jungs das Wahlergebnis nicht passt, ist das Steinewerfen absolut ok.
Und nun zum Schluss noch ein ganz, ganz lieber Dank an die Polizei – in unser aller Namen –durch die Bildzeitung.
Das ist doch wirklich herzallerliebst! Danke!
blackconti - 14. Jul, 20:54
Da staune ich nur über unsere Alternativmedien.
Statt im Vorfeld genau auf die vor programmierte Eskalation hin zu weisen, sind sie jetzt über die Definition von Linksextremisten am lamentieren.
Wahrscheinlich ist denen auch die Brille verrutscht.