Grounded – die Nächste
In der Marktwirtschaft sind Insolvenzen systemimmanent und der Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens folgt in der Regel ein Rattenschwanz an finanziellen Problemen bei Zulieferern und Mitarbeitern. Bei Pleiten von Transportunternehmen, im konkreten Fall einer Billig-Airline, erfahren die Kunden, die Passagiere also, bis zum Moment der Einstellung des Flugbetriebs nichts vom bevorstehenden Grounding. Es werden bis zur letzten Minute Tickets verkauft und Passagiere an die Zieldestinationen befördert, von wo sie dann sehen können, wie sie wieder heimkommen. So war’s 2008, als die südafrikanische „Nationwide“ kollabierte ( siehe hier) und so war es auch letzten Freitag, als die Gesellschaft „1Time“ ihren Flugbetrieb einstellte.
Das würde mich ja persönlich nicht weiter beschäftigen, wenn ich nicht blöderweise von beiden Insolvenzen direkt betroffen worden wäre. Seit Jahren buche ich die Inlandsflüge für unsere Besucher von hier aus, weil’s in der Regel erheblich kostengünstiger ist, bzw. schien, denn waren es im Fall „Nationwide“ nur ca. 100 Euro, die abgeschrieben werden mussten, so sind es bei „1Time“ jetzt schon fast 500 Euro, die der Insolvenzverwalter nicht wieder rausgibt, bezahlt für Inlandsflüge, die unsere Kinder zu Weihnachten antreten wollten. Kostengünstig, wie ich oben schrieb, ist das nicht gerade, weil ja die Flüge mit einer anderen Airline noch mal gebucht und bezahlt werden müssen. Schlagen wir 3 Kreuze, dass „Kulula.com“ oder „Mango“ nicht anschließend auch noch Konkurs anmelden. Gut, dann gäbe es noch SAA, die wohl, da staatlich, nicht pleite gehen wird, aber die ist ja gleich 3-4-mal so teuer.
Übrigens: Der Mann links im Video ist Blacky Komani (1time Group CEO) und seine Danksagung auf der finalen 1Time-Website an seine Angestellten und Kunden, also u.a. auch an mich, kann er sich in die Haare schmieren. Dafür, dass er mich nicht frühzeitig gewarnt hat, hat er die dargestellte Behandlung unbedingt verdient.
Und jetzt noch ein wichtiger Tip: All diejenigen, die ihre nun wertlosen Tickets mit einer Kreditkarte (VISA, MASTERCARD, AMERICAN EXPRESS) bezahlt haben, bekommen ihr Geld vom Kreditkartenunternehmen zurück. Da greift eine Versicherung, die den Kreditkartennutzer automatisch gegen „Nichtlieferung“ absichert. Ich habe leider per Kontoüberweisung gezahlt und krieg nix. Merke ich mir natürlich für die Zukunft.
Das würde mich ja persönlich nicht weiter beschäftigen, wenn ich nicht blöderweise von beiden Insolvenzen direkt betroffen worden wäre. Seit Jahren buche ich die Inlandsflüge für unsere Besucher von hier aus, weil’s in der Regel erheblich kostengünstiger ist, bzw. schien, denn waren es im Fall „Nationwide“ nur ca. 100 Euro, die abgeschrieben werden mussten, so sind es bei „1Time“ jetzt schon fast 500 Euro, die der Insolvenzverwalter nicht wieder rausgibt, bezahlt für Inlandsflüge, die unsere Kinder zu Weihnachten antreten wollten. Kostengünstig, wie ich oben schrieb, ist das nicht gerade, weil ja die Flüge mit einer anderen Airline noch mal gebucht und bezahlt werden müssen. Schlagen wir 3 Kreuze, dass „Kulula.com“ oder „Mango“ nicht anschließend auch noch Konkurs anmelden. Gut, dann gäbe es noch SAA, die wohl, da staatlich, nicht pleite gehen wird, aber die ist ja gleich 3-4-mal so teuer.
Übrigens: Der Mann links im Video ist Blacky Komani (1time Group CEO) und seine Danksagung auf der finalen 1Time-Website an seine Angestellten und Kunden, also u.a. auch an mich, kann er sich in die Haare schmieren. Dafür, dass er mich nicht frühzeitig gewarnt hat, hat er die dargestellte Behandlung unbedingt verdient.
Und jetzt noch ein wichtiger Tip: All diejenigen, die ihre nun wertlosen Tickets mit einer Kreditkarte (VISA, MASTERCARD, AMERICAN EXPRESS) bezahlt haben, bekommen ihr Geld vom Kreditkartenunternehmen zurück. Da greift eine Versicherung, die den Kreditkartennutzer automatisch gegen „Nichtlieferung“ absichert. Ich habe leider per Kontoüberweisung gezahlt und krieg nix. Merke ich mir natürlich für die Zukunft.
blackconti - 7. Nov, 21:23