Die Ratten...
...verlassen das sinkende Schiff.
Wer erinnert sich nicht an diesen Sicherheitsberater Richard Perle, wie er 2003 vor dem Angriff der USA auf den Irak durch alle Talkshows zog, unablässig mit treuherzigstem Augenaufschlag die Gefährlichkeit der irakischen Massenvernichtungswaffen beschwörend und für den Einmarsch trommelnd. Bei tagesschau.de lese ich nun:
„Ex-Pentagon-Berater Perle stellte dabei den Irak-Krieg insgesamt in Frage. Wenn er heute noch einmal vor der Entscheidung für oder gegen einen Einmarsch stünde, würde er sich "für andere Strategien" aussprechen, sagte er "Vanity Fair". Er glaube zwar nach wie vor, dass der damalige irakische Präsident Saddam Hussein in der Lage gewesen wäre, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln. Aber diese Bedrohung wäre auch durch andere Mittel als durch eine Militärintervention zu kontrollieren gewesen.“
Ach nein, jetzt plötzlich? Jetzt, wo sich alle Argumente und die schlimmsten Befürchtungen der Kriegsgegner bewahrheiten, wo der Irak im Chaos versinkt und selbst die unbedarfte Mehrheit der Amerikaner den lächerlichen Lügen der Bush-Administration keinen Glauben mehr schenkt. Jetzt wird das Fähnchen gewendet.
Es wäre zum Lachen, aber das bleibt einem dann schnell im Halse stecken, liest man, was Eliot Weinberger unter dem Titel: „Was ich hörte vom Irak“ beschreibt.
Richard Perle, da bin ich sicher, wird jede Mitverantwortung für das dort beschriebene Szenario vehement bestreiten.

„Ex-Pentagon-Berater Perle stellte dabei den Irak-Krieg insgesamt in Frage. Wenn er heute noch einmal vor der Entscheidung für oder gegen einen Einmarsch stünde, würde er sich "für andere Strategien" aussprechen, sagte er "Vanity Fair". Er glaube zwar nach wie vor, dass der damalige irakische Präsident Saddam Hussein in der Lage gewesen wäre, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln. Aber diese Bedrohung wäre auch durch andere Mittel als durch eine Militärintervention zu kontrollieren gewesen.“
Ach nein, jetzt plötzlich? Jetzt, wo sich alle Argumente und die schlimmsten Befürchtungen der Kriegsgegner bewahrheiten, wo der Irak im Chaos versinkt und selbst die unbedarfte Mehrheit der Amerikaner den lächerlichen Lügen der Bush-Administration keinen Glauben mehr schenkt. Jetzt wird das Fähnchen gewendet.
Es wäre zum Lachen, aber das bleibt einem dann schnell im Halse stecken, liest man, was Eliot Weinberger unter dem Titel: „Was ich hörte vom Irak“ beschreibt.
Richard Perle, da bin ich sicher, wird jede Mitverantwortung für das dort beschriebene Szenario vehement bestreiten.
blackconti - 5. Nov, 13:39