wie die Berichterstattung wird, wenn sich irgendwie herausstellen sollte, dass der Veranstalter mit den Zeitplänen für den Stadienbau in Verzug gerät. Bereits jetzt sind die Auguren ja bereits hellhörig.
Ich bin - ehrlich gesagt - gespalten, was die Vergabe einer solchen Veranstaltung an ein Land angeht, in dem sich kaum oder gar keine Infrastruktur dafür (hauptsächlich die Stadien) findet. Es ist ja nicht so, dass die FIFA den Veranstaltern hier übermässig helfend zur Seite steht - sie benutzt das zum Geldabschöpfen, während - im Zweifelsfall - das Land auf seinen Kosten sitzen bleibt. In Wirklichkeit befriedigen ein paar Herren ihr Geltungsbedürfnis. Vielleicht hat man das ja erkannt und inzwischen ist man bei der FIFA von der Kontinentalvergabe wieder abgerückt.
Nachdem, was Sie von den Sicherheitsvorkehrungen schreiben, überrascht mich der Mord noch mehr.
Ich bin heute auch nicht mehr so sicher, ob die Vergabe der WM nach Südafrika der Weisheit letzter Schluss ist, aber nicht aus den z.Zt. diskutierten Sicherheitsbedenken, oder wegen evtl. unzureichender Infrastruktur. So schlecht ist letztere gar nicht, wenn man davon absieht, dass es fast kein öffentliches Transportsystem im europäischen Sinne gibt. Für alle Logistikprobleme wird am Ende eine Lösung gefunden, auch die Sicherheit wird weitgehend gewährleistet sein und die Stadien werden rechtzeitig fertig, da habe ich keine Zweifel. Südafrika hat ja auch schon andere Großereignisse z.B. die Rugbyweltmeisterschaft 1995 reibungslos abgewickelt. Aber das Land ist kein wirkliches Fußballland. Die Weißen sind in der Mehrheit an Fußball, wenn überhaupt, nur marginal interessiert und die Schwarzen nur an Bafana-Bafana, dem Nationalteam. Dies aber nur bis zum Abschluss der Gruppenspiele, weil Südafrika dann ausgeschieden sein wird. Wenn man sieht, wie leer die Stadien bei Spielen der südafrikanischen Profiliga sind, dann mag ich mir gar nicht vorstellen, wie wenig Interesse ein Spiel z.B. Tschechien gegen Honduras finden wird. Da werden auch Freikarten wenig dran ändern.
Warten Sie erst einmal ab...
Ich bin - ehrlich gesagt - gespalten, was die Vergabe einer solchen Veranstaltung an ein Land angeht, in dem sich kaum oder gar keine Infrastruktur dafür (hauptsächlich die Stadien) findet. Es ist ja nicht so, dass die FIFA den Veranstaltern hier übermässig helfend zur Seite steht - sie benutzt das zum Geldabschöpfen, während - im Zweifelsfall - das Land auf seinen Kosten sitzen bleibt. In Wirklichkeit befriedigen ein paar Herren ihr Geltungsbedürfnis. Vielleicht hat man das ja erkannt und inzwischen ist man bei der FIFA von der Kontinentalvergabe wieder abgerückt.
Nachdem, was Sie von den Sicherheitsvorkehrungen schreiben, überrascht mich der Mord noch mehr.