"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen". Sie basieren auf das, was man bisher erlebt hat und letztlich fortschreibt. Und da war es - nach den Spielen gegen Kroatien und Österreich - nicht angetan, eine solche Leistung zu erwarten. Ausserdem wurde die Mannschaft auf drei Positionen umgestellt und lief taktisch anders auf. Insofern sehe ich nicht, warum man sich entschuldigen sollte - wobei ich glaube, dass das bei Ihnen auch eine Portion Ironie ist.
Und: Vielleicht bin ich ja auch nur oberkritisch: Aber die ersten 30 Minuten waren wirklich ausgezeichnet - und danach liess man mit dem Spiel wieder nach. Dann kamen auch die Probleme wieder und die letzten 20 Minuten waren eine reine Abwehrschlacht. Ich fürchtete schon die Parallele zum Spiel Tschechien-Türkei!
Die Leistung war natürlich trotzdem sehr gut, aber es war auch ein bisschen glücklich (andere Schiedsrichter pfeifen auch schon mal Stürmerfoul...)
Ironie?- Aber sicher und von ehrlicher Selbstkritik keine Spur.
Ohne jegliche Ironie kann ich Ihrer Zusammenfassung nur zustimmen, wobei mich aber wirklich beeindruckte, dass das deutsche Team selbst in den schwächeren Phasen der Begegnung nie kopflos agierte und immer versuchte, die Kontrolle zu behalten oder so rasch wie möglich zurückzugewinnen. Dass dies gegen die starken Portugiesen nicht hundertprozentig gelingen konnte, ist weder verwunderlich noch zu kritisieren. Letztlich entstand dadurch erst die Spannung, welche sich nach dem Schlusspfiff in reine Freude oder tiefe Enttäuschung verwandelte.
Und der kleine Schubser von Ballack – ich habe nichts gesehen, genauso wie der Schiedsrichter.
Übrigens, die EM darf, genau wie die letzte WM, von den deutschen Sendern (ARD/ZDF) aus Lizenzgründen hier in Südafrika nicht übertragen werden und die Mattscheiben bleiben dunkel, während, sowie 2 Stunden vor und nach der Übertragung. Dass hat den großen Vorteil, dass man der Dünnbrettbohrerei von Kerner, Waldi, Delling, Netzer und Co. nicht ausgesetzt ist und stattdessen sachliche, distanzierte und manchmal sehr witzige Kommentare und Analysen aus England oder Südafrika genießen kann.
Naja,
Und: Vielleicht bin ich ja auch nur oberkritisch: Aber die ersten 30 Minuten waren wirklich ausgezeichnet - und danach liess man mit dem Spiel wieder nach. Dann kamen auch die Probleme wieder und die letzten 20 Minuten waren eine reine Abwehrschlacht. Ich fürchtete schon die Parallele zum Spiel Tschechien-Türkei!
Die Leistung war natürlich trotzdem sehr gut, aber es war auch ein bisschen glücklich (andere Schiedsrichter pfeifen auch schon mal Stürmerfoul...)
Ohne jegliche Ironie kann ich Ihrer Zusammenfassung nur zustimmen, wobei mich aber wirklich beeindruckte, dass das deutsche Team selbst in den schwächeren Phasen der Begegnung nie kopflos agierte und immer versuchte, die Kontrolle zu behalten oder so rasch wie möglich zurückzugewinnen. Dass dies gegen die starken Portugiesen nicht hundertprozentig gelingen konnte, ist weder verwunderlich noch zu kritisieren. Letztlich entstand dadurch erst die Spannung, welche sich nach dem Schlusspfiff in reine Freude oder tiefe Enttäuschung verwandelte.
Und der kleine Schubser von Ballack – ich habe nichts gesehen, genauso wie der Schiedsrichter.
Übrigens, die EM darf, genau wie die letzte WM, von den deutschen Sendern (ARD/ZDF) aus Lizenzgründen hier in Südafrika nicht übertragen werden und die Mattscheiben bleiben dunkel, während, sowie 2 Stunden vor und nach der Übertragung. Dass hat den großen Vorteil, dass man der Dünnbrettbohrerei von Kerner, Waldi, Delling, Netzer und Co. nicht ausgesetzt ist und stattdessen sachliche, distanzierte und manchmal sehr witzige Kommentare und Analysen aus England oder Südafrika genießen kann.
Obwohl ich Netzers