Die Holländer in Durban
Nachdem zum Englandspiel bereits alles gesagt wurde, nachdem mittels Photoshop zig-mal bewiesen wurde, dass Lampard’s Bloemfontein-Tor die Torlinie NICHT überschritten hatte, können wir uns einem nächsten Gegner der Deutschen widmen, den Holländern. Falls jemand jetzt meint, der nächste Gegner sei doch Argentinien, so stimmt das zwar, ist aber keine ernsthafte Hürde, denn bis auf das Endspiel im eigenen Land 1986 hat Argentinien noch nie ein WM-Spiel gegen Deutschland gewonnen und warum sollte diese schöne Tradition nicht fortgesetzt werden? Naja, und vor den Spaniern im Halbfinale muss man sich nun wirklich nicht fürchten. Gegen die reichten doch schon die nun wirklich ziemlich beschränkten Mittel der Schweiz zum Sieg. Der Endspielgegner der Deutschen heißt dann wohl Brasilien ( Begründung siehe unten ), aber es könnte ja auch anders kommen – z.B. Holland.
Also fuhr ich am Montag nach Durban, um einen Eindruck von den holländischen Fans zu bekommen, besonders dahingehend, ob sie in Punkto Verkleidung und Stimmung den Deutschen Paroli bieten könnten. Sie konnten, wie man den Fotos entnehmen kann. Im Radio wurde gemeldet, dass es noch Restkarten gäbe. Die gab es auch, aber 1.860 Rand (ca. 200 Euro) war mir NL vs. Slowakei dann doch nicht wert und da nahe am Stadion ein Fanpark mit Riesenfernseher eingerichtet war, hatte ich eine akzeptable Alternative.
Diese Fanparks gibt es in fast allen Städten Südafrikas. Sie sind ziemlich aufwendig ausgestattet, mit Riesenvideowänden und Soundsystemen, die den Vuvuzelabackground aus den Stadien wie Kreissägen oder Düsentriebwerke erschallen lassen. Getränke- und Snackbars gibt es in ausreichender Zahl, Zuschauer allerdings gibt es seit dem Ausscheiden Südafrikas und fast aller afrikanischen Mannschaften nur sehr wenige. Das hatte ich hier ja schon vor einiger Zeit vermutet .Gestern in Durban tat das Wetter ein Übriges. Ein scharfer Nordostwind vom Meer fegte den Sand von den Stränden und auf dem Fußweg zum Stadion fühlte man sich wie von einem Sandstrahlgebläse bearbeitet. Sehr ungemütlich, aber an windgeschützten Stellen konnte man sich auch entblättern und von der Wintersonne bräunen lassen. Nicht umsonst wirbt Durban mit dem Slogan: Durban 2010 – the warmest place to be!
Holland hat bekanntlich ziemlich locker gewonnen. Ob das allerdings gegen die Brasilianer reicht, wage ich zu bezweifeln. Erstaunlich war, dass das Robben-Schema noch einmal funktioniert hat . Rechts antäuschen , dann blitzschnell nach innen quer an ein oder zwei Abwehrspielern vorbei ziehen und mit links schießen, zugegeben ziemlich präzise. Das haben wir sowohl in der Bundesliga, im Pokal und in der CL, als auch hier bei der WM schon so oft gesehen, - gääähn - da dürfte eigentlich kein Verteidiger mehr zu düpieren sein. Die Slowaken wussten wohl von nichts und schon stand es 1 : 0, aber die Brasilianer werden sich darauf einstellen und – schon ist Holland nur noch eine ziemlich durchschnittliche Truppe.
Meinen fachlich fundierten Ausführungen zufolge kommt als Weltmeister also nur eine Mannschaft in Frage: Entweder Argentienen, Brasilien , Deutschland , Ghana, Niederlande, Paraguay, Spanien oder Uruguay. Ma wees et halt nich!
Übrigens: Statt sich über das Bloemfontein-Tor aufzuregen, sollten sich die Engländer lieber fragen, warum ihr Verteidiger Gareth Barry im Sprintduell dem Mesut Özil bei dessen Anlauf zum 4. Tor trotz 10 m Vorsprung nach 50 Metern um 5 m hinterher hechelt. Vielleicht sollte denen mal einer sagen, dass Fußball ein Laufsport ist.
Also fuhr ich am Montag nach Durban, um einen Eindruck von den holländischen Fans zu bekommen, besonders dahingehend, ob sie in Punkto Verkleidung und Stimmung den Deutschen Paroli bieten könnten. Sie konnten, wie man den Fotos entnehmen kann. Im Radio wurde gemeldet, dass es noch Restkarten gäbe. Die gab es auch, aber 1.860 Rand (ca. 200 Euro) war mir NL vs. Slowakei dann doch nicht wert und da nahe am Stadion ein Fanpark mit Riesenfernseher eingerichtet war, hatte ich eine akzeptable Alternative.
Diese Fanparks gibt es in fast allen Städten Südafrikas. Sie sind ziemlich aufwendig ausgestattet, mit Riesenvideowänden und Soundsystemen, die den Vuvuzelabackground aus den Stadien wie Kreissägen oder Düsentriebwerke erschallen lassen. Getränke- und Snackbars gibt es in ausreichender Zahl, Zuschauer allerdings gibt es seit dem Ausscheiden Südafrikas und fast aller afrikanischen Mannschaften nur sehr wenige. Das hatte ich hier ja schon vor einiger Zeit vermutet .Gestern in Durban tat das Wetter ein Übriges. Ein scharfer Nordostwind vom Meer fegte den Sand von den Stränden und auf dem Fußweg zum Stadion fühlte man sich wie von einem Sandstrahlgebläse bearbeitet. Sehr ungemütlich, aber an windgeschützten Stellen konnte man sich auch entblättern und von der Wintersonne bräunen lassen. Nicht umsonst wirbt Durban mit dem Slogan: Durban 2010 – the warmest place to be!
Holland hat bekanntlich ziemlich locker gewonnen. Ob das allerdings gegen die Brasilianer reicht, wage ich zu bezweifeln. Erstaunlich war, dass das Robben-Schema noch einmal funktioniert hat . Rechts antäuschen , dann blitzschnell nach innen quer an ein oder zwei Abwehrspielern vorbei ziehen und mit links schießen, zugegeben ziemlich präzise. Das haben wir sowohl in der Bundesliga, im Pokal und in der CL, als auch hier bei der WM schon so oft gesehen, - gääähn - da dürfte eigentlich kein Verteidiger mehr zu düpieren sein. Die Slowaken wussten wohl von nichts und schon stand es 1 : 0, aber die Brasilianer werden sich darauf einstellen und – schon ist Holland nur noch eine ziemlich durchschnittliche Truppe.
Meinen fachlich fundierten Ausführungen zufolge kommt als Weltmeister also nur eine Mannschaft in Frage: Entweder Argentienen, Brasilien , Deutschland , Ghana, Niederlande, Paraguay, Spanien oder Uruguay. Ma wees et halt nich!
Übrigens: Statt sich über das Bloemfontein-Tor aufzuregen, sollten sich die Engländer lieber fragen, warum ihr Verteidiger Gareth Barry im Sprintduell dem Mesut Özil bei dessen Anlauf zum 4. Tor trotz 10 m Vorsprung nach 50 Metern um 5 m hinterher hechelt. Vielleicht sollte denen mal einer sagen, dass Fußball ein Laufsport ist.
blackconti - 30. Jun, 01:48
Die Holländer haben mich auch nicht überzeugt. Sie haben gegen Brasilien ohne signifikante Steigerung keine Chance.