WM-Viertelfinale 3&4
Gott sei Dank nahmen sich die Viertelfinalisten vom Samstag die Treterei des Brasilien-Kolumbien-Clash’s vom Vortag nicht zum Vorbild, sondern versuchten sich im Wesentlichen mit erlaubter Härte gegenseitig niederzuringen.
Die Argentinier spielten unspektakulär, aber sehr solide und ließen die Belgier nach dem glücklichen, frühen 1:0 nie richtig ins Spiel kommen. Ein verdienter Sieg der Argentinier, die ich, weil wohl auch etwas unterschätzt, als ernsthaften Titelaspiranten ansehe, auch wenn ihnen Di Maria höchstwahrscheinlich verletzt fehlen wird.
Der Sieg der Holländer gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Costa Ricaner geht natürlich in Ordnung, aber es war schon faszinierend, wie eine No-Name-Truppe mit Willen, Leidenschaft und auch erstaunlichen technischen Fähigkeiten eine erfahrene Spitzenmannschaft des Weltfußballs an den Rand einer Niederlage bringen kann. Arien Robben ist topfit, schnell, beweglich und nur schwer zu bremsen, aber – er ist auch sehr eigensinnig. Das macht die Holländer ausrechenbar. Wenn es gelingt Robben vom Strafraum fernzuhalten – im Strafraum wird er fallen, denn er fädelt konsequent ein und provoziert so einen Strafstoß – dann ist Holland nur noch die Hälfte wert. Ich denke, dass die Argentinier das natürlich auch wissen und somit ist Argentinien für mich Endspielteilnehmer.
Ob Deutschland vom Ausfall Neymars und Thiago Silvas ( jetzt hab ich’s hoffentlich richtig geschrieben ;-)) gegen Brasilien profitieren kann, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich die bisherigen Schiedsrichterleistungen in den Brasilienspielen berücksichtige, erscheint mir eine deutscher Sieg eher unwahrscheinlich.
Sicher ist jedem aufgefallen, dass die Trikots bei mehreren Mannschaften plötzlich wie Rugby-Shirts eng am Körper liegen. Eine Konsequenz der mittlerweile branchenüblichen Klamottenzieherei. In diesem Zusammenhang fällt mir auch auf, dass Klammern und Niederhalten des Gegenspielers bei Standardsituationen vor den Toren nunmehr regelgerecht sein müssen, da dies von den Schiedsrichtern konsequent nicht geahndet wird. Abstellen ließe sich das leicht. Es müsste nur ein Schieri den Mut aufbringen bei einem in den 16er fliegenden Eckball aufs Gratewohl Strafstoß zu pfeifen. Er würde immer richtig liegen und nach 1 – 2 Elfern blieben die Hände endlich wieder da, wo sie hingehören – weg vom Gegenspieler. Ist natürlich illusorisch – aber gut fände ich das schon.
Die Argentinier spielten unspektakulär, aber sehr solide und ließen die Belgier nach dem glücklichen, frühen 1:0 nie richtig ins Spiel kommen. Ein verdienter Sieg der Argentinier, die ich, weil wohl auch etwas unterschätzt, als ernsthaften Titelaspiranten ansehe, auch wenn ihnen Di Maria höchstwahrscheinlich verletzt fehlen wird.
Der Sieg der Holländer gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Costa Ricaner geht natürlich in Ordnung, aber es war schon faszinierend, wie eine No-Name-Truppe mit Willen, Leidenschaft und auch erstaunlichen technischen Fähigkeiten eine erfahrene Spitzenmannschaft des Weltfußballs an den Rand einer Niederlage bringen kann. Arien Robben ist topfit, schnell, beweglich und nur schwer zu bremsen, aber – er ist auch sehr eigensinnig. Das macht die Holländer ausrechenbar. Wenn es gelingt Robben vom Strafraum fernzuhalten – im Strafraum wird er fallen, denn er fädelt konsequent ein und provoziert so einen Strafstoß – dann ist Holland nur noch die Hälfte wert. Ich denke, dass die Argentinier das natürlich auch wissen und somit ist Argentinien für mich Endspielteilnehmer.
Ob Deutschland vom Ausfall Neymars und Thiago Silvas ( jetzt hab ich’s hoffentlich richtig geschrieben ;-)) gegen Brasilien profitieren kann, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich die bisherigen Schiedsrichterleistungen in den Brasilienspielen berücksichtige, erscheint mir eine deutscher Sieg eher unwahrscheinlich.
Sicher ist jedem aufgefallen, dass die Trikots bei mehreren Mannschaften plötzlich wie Rugby-Shirts eng am Körper liegen. Eine Konsequenz der mittlerweile branchenüblichen Klamottenzieherei. In diesem Zusammenhang fällt mir auch auf, dass Klammern und Niederhalten des Gegenspielers bei Standardsituationen vor den Toren nunmehr regelgerecht sein müssen, da dies von den Schiedsrichtern konsequent nicht geahndet wird. Abstellen ließe sich das leicht. Es müsste nur ein Schieri den Mut aufbringen bei einem in den 16er fliegenden Eckball aufs Gratewohl Strafstoß zu pfeifen. Er würde immer richtig liegen und nach 1 – 2 Elfern blieben die Hände endlich wieder da, wo sie hingehören – weg vom Gegenspieler. Ist natürlich illusorisch – aber gut fände ich das schon.
blackconti - 6. Jul, 20:37