„The days after“ oder „Strandspaziergang“

In den hiesigen Medien wird die Springflut vom Wochenanfang reißerisch als Mini-Tsunami beschrieben. Das ist sicher übertrieben, aber da der Pegel des Hochwassers den höchsten Stand seit 80 Jahren erreichte und die schweren, bis zu acht Meter hohen Brecher überall entlang der Küste unübersehbare Schäden angerichtet haben, vermag man sich die Gewalt eines richtigen Tsunami lebhaft vorstellen.

foto aus der zeitungSoweit bisher bekannt wurde, hat es bis auf einen Mann, welcher tot am Strand nördlich von Shelly Beach gefunden wurde, keine Personenschäden gegeben. Fest steht, dass der Tote, ein obdachloser Schwarzer, der seine Behausung im geschützten Buschwerk direkt am Strand hatte, ertrunken ist.

Eine wichtige Erkenntnis müsste eigentlich spätestens jetzt auch die Hirne jener geldgierigen Ignoranten erreicht haben, die fortwährend die Naturschutzbestimmungen verletzen, die immer wieder illegal den dichten Uferbewuchs abbrennen und abholzen, um freien Seeblick für ihre Schrottimmobilien Traumhäuser zu bekommen, weil sich so ein „Seaview“ teuer vermarkten lässt: Die Natur lässt sich das nicht gefallen. Alle Schäden, ausnahmslos, an Strassen, Wegen und Gebäuden, öffentlichen wie privaten, entstanden nur dort, wo der vorgeschriebene Mindestabstand zum Ozean nicht eingehalten und wo die natürliche Ufervegetation von Menschen zerstört wurde.

Dass diese Lehre angenommen wird, glaube ich allerdings nicht, ist doch die nächste Superflut erst in 18 Jahren zu erwarten. Wie heißt es so treffend: „Nach uns die Springflut!“

So, und nun noch ein kleiner Strandspaziergang von St Mikes nach Uvongo in Bildern:

St Mikes Pool vorherSt mikes pool nachherBeachwalk vorherBeachwalk nachherbeachwalk nachher 2beachwalk vorher 2angeschwemmtDie Brecher krachten bis auf die StraßeTidalpool schwer beschädigtUvongo Beach Parkplatzschiefer turm von margateMargate Panorama DriveBeach-Restaurant Mariners vorherMariners nachherSt Mikes heute
Budenzauberin - 24. Mär, 21:29

Oh, hier sieht man die Wucht der Naturgewalt noch deutlicher - da zum Glück nur ein Toter zu beklagen ist, liegt der Verdacht nahe, daß an der betroffenen Küste rechtzeitig gewarnt und evakuiert wurde, ist dem so?

Tief im Süden

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