Wirklich empörend – diese Russen!
Stimmt schon – die Russen verletzen das Völkerrecht in der Ukraine! Noch nicht so richtig, denn bisher stehen die russischen Truppen ja noch auf der russische Seite der Meerenge zwischen Russland und Krim-Halbinsel, aber die Nato-Staaten und deren Medien überschlagen sich in geifernder Empörung. Allen voran natürlich die USA, die als ausgewiesene Experten in Sachen Missachtung des Völkerrechts natürlich auch sofort die besten Ideen zur Deeskalierung des Konflikts beisteuern. Jetzt müsse in der Ukraine umgehend der seit Jahren geplante Raketen -Schutzschild installiert werden, fordert der republikanische Senator McCain und der US-Außenminister Kerry fordert den Ausschluss Russlands vom G-8-Gipfel. Genau, den Ausrichter von seiner eigenen Veranstaltung ausschließen, denn der nächste G-8-Gipfel soll im Juni in Sotchi stattfinden. – Tolle Idee! Gut, Sotschi liegt in Russland, aber woher soll ein US-Amerikaner das auch wissen. Irgendwann wird jemand dem Kerry eine Landkarte gezeigt haben und nun werden erst mal die G-8-Vorbereitungen gestoppt.
Wenn’s nicht so ein bösartig-gefährliches Spiel wäre, müsste man über die Chuzpe der Amis lachen. Erst wird alles daran gesetzt, die Ukraine zu destabilisieren und wenn dann dort das Chaos perfekt ist, dann spielen sie sich als Beschützer der ihnen genehmen Politik-Marionetten auf. Wenn es ihren Interessen im Wege steht, scheren sich die USA um das Völkerrecht einen Dreck. Da bomben sie einfach los, im Irak, in Libyen, im Kosovo, in Grenada und, und, und... Auch in Syrien oder im Iran würden sie gerne – wenn da nicht der böse, böse Russe was gegen hätte.
In der Ukraine machen sich die Amis nur lächerlich, denn Putin wird immer einen Strich durch die feuchten US-Träume von der Umzingelung Russlands durch die Nato machen. Russland kann aus vitalem Interesse gar nicht zulassen, dass die Ukraine, Georgien, Kasachstan und andere Anrainerstaaten unter US-Einfluss geraten, jedenfalls nicht, solange die USA Russland als potentiellen Gegner ansehen. Man stelle sich nur vor, Russland würde in Mittel- und Lateinamerika eine ähnlich aggressive Politik betreiben. Wie die USA da auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker pfeifen, ist uns in Chile eindrucksvoll vorgeführt worden.
Die EU und auch Deutschland haben sich mit ihrem EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Eine verantwortungsbewusste Politik hätte im Vorfeld erkennen müssen, dass dieser Vertrag zur Vertiefung der Gräben zwischen den pro-westlichen und pro-russischen Bevölkerungsteilen der Ukraine führen würde. Gott sei Dank, so scheint es, haben die Verantwortlichen der EU das inzwischen begriffen und, abgesehen von den üblichen Scharfmachern der einschlägigen Medien, setzt die europäische Politik nun auf Beruhigung und Gespräche, auch mit Russland.
Übrigens, wie meinte Volker Pispers einst, als man ihm einen oberflächlichen Anti-Amerikanismus vorwarf: „Das stimmt so nicht. Meiner ist gar nicht oberflächlich!“ Meiner auch nicht.
Wenn’s nicht so ein bösartig-gefährliches Spiel wäre, müsste man über die Chuzpe der Amis lachen. Erst wird alles daran gesetzt, die Ukraine zu destabilisieren und wenn dann dort das Chaos perfekt ist, dann spielen sie sich als Beschützer der ihnen genehmen Politik-Marionetten auf. Wenn es ihren Interessen im Wege steht, scheren sich die USA um das Völkerrecht einen Dreck. Da bomben sie einfach los, im Irak, in Libyen, im Kosovo, in Grenada und, und, und... Auch in Syrien oder im Iran würden sie gerne – wenn da nicht der böse, böse Russe was gegen hätte.
In der Ukraine machen sich die Amis nur lächerlich, denn Putin wird immer einen Strich durch die feuchten US-Träume von der Umzingelung Russlands durch die Nato machen. Russland kann aus vitalem Interesse gar nicht zulassen, dass die Ukraine, Georgien, Kasachstan und andere Anrainerstaaten unter US-Einfluss geraten, jedenfalls nicht, solange die USA Russland als potentiellen Gegner ansehen. Man stelle sich nur vor, Russland würde in Mittel- und Lateinamerika eine ähnlich aggressive Politik betreiben. Wie die USA da auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker pfeifen, ist uns in Chile eindrucksvoll vorgeführt worden.
Die EU und auch Deutschland haben sich mit ihrem EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Eine verantwortungsbewusste Politik hätte im Vorfeld erkennen müssen, dass dieser Vertrag zur Vertiefung der Gräben zwischen den pro-westlichen und pro-russischen Bevölkerungsteilen der Ukraine führen würde. Gott sei Dank, so scheint es, haben die Verantwortlichen der EU das inzwischen begriffen und, abgesehen von den üblichen Scharfmachern der einschlägigen Medien, setzt die europäische Politik nun auf Beruhigung und Gespräche, auch mit Russland.
Übrigens, wie meinte Volker Pispers einst, als man ihm einen oberflächlichen Anti-Amerikanismus vorwarf: „Das stimmt so nicht. Meiner ist gar nicht oberflächlich!“ Meiner auch nicht.
blackconti - 3. Mär, 21:37
Muss schon wieder mit der Bombe geschäkert werden.
Damals wollten die Amis keine Raketen vor der Haustür. Im umgekehrten Fall ist das natürlich legitim.
Ich denke aber, das selbst bei einem Einmarsch der Russen in die Ukraine,nur laut gezetert wird, Vielleicht wird das Rad der Geschichte zurück gedreht und das alte Feindbild wieder hergestellt.
Mit Alquida, ist die Waffenindustrie nicht mehr ausgelastet
Fragt sich wo Europa steht,
und wer die Nato beherrscht. Wo Deutschland steht,ist ja klar.
Dass so ein Kalte-Kriegs-Athmosphäre wieder gesellschaftsfähig wird, merkt man doch schon seit geraumer Zeit. Russland als das Reich des Bösen schwiemelt nicht nur immer noch im Kopf vom gemeinen Bild-Zeitungsleser, nein, dieses Bild wird auch wieder von den Medien gehätschelt, von denen man eine etwas differenziertere Sicht erwarten würde. Die alten Reflexe funktionieren nach wie vor. Überrascht uns das? Natürlich nicht.