Montag, 19. Dezember 2005

Gruselig ( to whom it may concern )

Letzte Nacht hatte ich einen bösen Traum. Mir träumte, ich flöge durch das Universum und dieses war angefüllt mit unzähligen großartigen Galaxien, strahlendhellen Sonnen, simplen Planeten und bleichen Monden, kurz: bunt und voller Leben.
Unmerklich jedoch wurde ich mehr und mehr an den rechten Rand getrieben, wo sich plötzlich, wie in jedem richtigen Universum, ein riesiges schwarzes Loch auftat. Laufend wurden nun von diesem Fetzen aus den sich munter kregelnden Galaxien, Sonnen, Planeten und Monden herausgerissen und verschwanden im gierigen Schlund des grausligen Loches.
Alsbald wurden auch mir Teile entrissen.
Wie groß aber wurde mein Entsetzen, als ich in den Mittelpunkt des dampfenden Mahlstroms schaute. Im Zentrum saß, in einem See von Jauche, eine riesige, mit Eiterschwären übersäte
Kröte, giftig und gemein, schnappte mit ihrer langen, ekligen Zunge nach all den leuchtenden
Bewohnern des Weltalls und verarbeitet die so erbeuteten Teile flugs zu seinem Lebenselixier, zu Jauche, stinkend und widerlich.
Von Zeit zu Zeit näherte sich einer der hellen, strahlenden Bewohner des Universums der finsteren Unke, berührte sie gar und wies daraufhin, dass Jauche doch nun zu erbärmlich stinke, dass davon der ganze Kosmos vergiftet würde. Da kannte das schleimige Monster kein Erbarmen. Es erhob sich aus seiner Odelgrube und ergoss seinen ekligen Ausfluss Kübelweise über das arme Opfer.
Ab und an näherte sich auch ein weibliches Pendant dem schrecklichen Lurch, nicht ganz so
hässlich, aber wohl ebenfalls in einem schwarzen Loch angesiedelt. Dann tänzelte die unselige Amphibie, zog ein schiefes Maul, was wohl als Anflug von Charme gewertet werden sollte und gab ungefragt aller Welt kund, dass sie keinesfalls die Absicht habe, das schwarze Loch der weiblichen Kröte (hihi) zu erkunden.
Ich hatte nun genug gesehen. Mein Magen begann zu konvulsieren. Nie wieder würde ich mich in die Nähe dieser ewigen Finsternis begeben, einer Welt ohne jegliches Lachen. Fast mochte mich Mitleid überkommen mit dieser elenden Kreatur.
Dies Gefühl wurde mir aber sofort wieder ausgetrieben, denn unglücklicherweise hatte ich mich bei meinen Beobachtungen auch zu weit vorgewagt und war, getroffen von den kotig-schleimigen Absonderungen des Ungetiers, fast einem Lachkrampf nahe – und erwachte aus meinem Traum. Meinem Traum?
(no Link, nothing)

Nachtrag:
" Nein, ich bin der Hydrant , oh Mann
und duuu - du bist der Hund"
( laut mitsingen)

Tief im Süden

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