Alle Jahre wieder - Krieg im Nahen Osten
Es ist immer das selbe Grundmuster. Ein paar lächerliche Nadelstiche seitens der Palästinenser, meistens sogar als hilflose Reaktion auf israelische Überheblichkeit und schon erklärt Israel sein Recht auf Selbstverteidigung und lässt seine hochgerüstete Armee von der Leine. Schossen die einen mit, aus Ofenrohren und Luftpumpen, gebastelten „Raketen“ ungezielt über die illegale Sperrmauer, so zeigt die israelische Luftwaffe den Palästinensern nun einmal wie Raketenbeschuss richtig geht, fast gezielt und mit ordentlicher Sprengkraft versehen. Da sitzt jeder Schuss, da gibt’s nicht nur ein kleines Loch im Dach des Häuschens, da gibt’s kein Haus mehr, da ist nur noch ein rauchender Trümmerhaufen und der Kindergarten oder die Schule nebenan gleich mit. Und da solch ein Bombardement die frei gewählte „radikal-islamische“ Hamas- Regierung, bzw. „Terrororganisation“ nicht in die Knie zwingt, so werden folgerichtig Invasionstruppen ins Flüchtlingslager geschickt, um die „radikal-islamische“ Hamas-Lagerleitung auszuschalten, besser gesagt , zu liquidieren. Nichts Neues also im Nahen Osten und keine Lösung in Sicht, es sei denn, man ermöglichte den Flüchtlingen aus Gaza die Rückkehr. Illusorisch, ich weiß, aber ich bleibe dabei.
Gott sei Dank findet man heute neben der üblichen israelfreundlichen Berichterstattung ab und zu auch die ein oder andere objektive Stimme.
Der Kommentar von Carsten Kühntopp gehört dazu.
Dass Frau Merkel sofort nach Beginn des israelischen Bombardements krähte: „Die „radikal-islamische“ Hamas hat angefangen!“ verwundert natürlich nicht, denn zu gerne erinnert man sich an Merkels eilfertigen Besuch im Arsch von G.W. Bush zu Beginn des Irakkrieges. Und noch eins ist bezeichnend: Als vor wenigen Monaten die russische Armee den georgischen Angriff auf Südossetien ziemlich brutal beantwortete, da konnten sich Merkel und Konsorten über die Unverhältnismäßigkeit der russischen Gewalt kaum einkriegen vor Empörung. Auf Empörung über unverhältnismäßige Gewalt der Israelis wird man vergebens warten.
Gott sei Dank findet man heute neben der üblichen israelfreundlichen Berichterstattung ab und zu auch die ein oder andere objektive Stimme.
Der Kommentar von Carsten Kühntopp gehört dazu.
Dass Frau Merkel sofort nach Beginn des israelischen Bombardements krähte: „Die „radikal-islamische“ Hamas hat angefangen!“ verwundert natürlich nicht, denn zu gerne erinnert man sich an Merkels eilfertigen Besuch im Arsch von G.W. Bush zu Beginn des Irakkrieges. Und noch eins ist bezeichnend: Als vor wenigen Monaten die russische Armee den georgischen Angriff auf Südossetien ziemlich brutal beantwortete, da konnten sich Merkel und Konsorten über die Unverhältnismäßigkeit der russischen Gewalt kaum einkriegen vor Empörung. Auf Empörung über unverhältnismäßige Gewalt der Israelis wird man vergebens warten.
blackconti - 6. Jan, 17:33