Spenden für Japan?
Donnerstag, 31.3. – 3sat-Kulturzeit: Die japanische Pianistin Anna Kurasawa ruft zu Spenden für Japan auf. Die junge Frau ist nett anzusehen, spielt hervorragend auf dem Piano und bittet in einwandfreiem Deutsch um Spenden für Japan. Also klicke ich die entsprechende 3sat-Webseite an, weil ich annahm, dass Frau Kursawa eine individuelle Japanhilfe organisiert hätte. Auf der Webseite aber finde ich nur die Konten der bekannten Hilfsorganisatoren und da beschleichen mich dann doch einige Zweifel.
Ich kenne natürlich die entsetzlichen Bilder von ausradierten Orten, von Menschen in Notunterkünften oder solchen, die hilflos in den Trümmern ihrer zerstörten Häuser herumirren. Natürlich bedürfen diese Menschen der Hilfe, aber: Japan ist kein armes Drittweltland, Japan ist eine reiche Industrienation und der private Wohlstand der Japaner dürfte dem der Deutschen nicht nachstehen. Demzufolge dürften die Japaner locker in der Lage sein, ihre notleidenden Landsleute mit eigenen Mitteln zu versorgen und dass sich da die wohlhabenden Japaner nicht ausklinken können, dafür wird ja hoffentlich die japanische Regierung sorgen.
Spendenaufrufe für Japan? Ein wenig komisch klingt das schon. Jedenfalls dürfte das auch ARD und ZDF aufgefallen sein, denn die anfangs reflexartige (Naturkatastrophe = Spendenaufruf) Einblendung von Spendenkonten der großen Hilfsorganisationen in den ersten Tagen nach der Katastrophe wurde schnell wieder eingestellt. Noch mal zur Klarstellung: Individuelle Hilfe für notleidende Japaner im Katastrophengebiet sollte jeder leisten, der dazu in der Lage ist und über entsprechende Kontakte verfügt. Für die großflächige Hilfe aber, für Schadenersatz und Wiederaufbau ist die japanische Regierung, ist die Firma Tepco und sind die Versiche rungen zuständig, oder kurz, ist das Sache der Japaner selbst, denn Geld ist dort mit Sicherheit genügend vorhanden.
Ich kenne natürlich die entsetzlichen Bilder von ausradierten Orten, von Menschen in Notunterkünften oder solchen, die hilflos in den Trümmern ihrer zerstörten Häuser herumirren. Natürlich bedürfen diese Menschen der Hilfe, aber: Japan ist kein armes Drittweltland, Japan ist eine reiche Industrienation und der private Wohlstand der Japaner dürfte dem der Deutschen nicht nachstehen. Demzufolge dürften die Japaner locker in der Lage sein, ihre notleidenden Landsleute mit eigenen Mitteln zu versorgen und dass sich da die wohlhabenden Japaner nicht ausklinken können, dafür wird ja hoffentlich die japanische Regierung sorgen.
Spendenaufrufe für Japan? Ein wenig komisch klingt das schon. Jedenfalls dürfte das auch ARD und ZDF aufgefallen sein, denn die anfangs reflexartige (Naturkatastrophe = Spendenaufruf) Einblendung von Spendenkonten der großen Hilfsorganisationen in den ersten Tagen nach der Katastrophe wurde schnell wieder eingestellt. Noch mal zur Klarstellung: Individuelle Hilfe für notleidende Japaner im Katastrophengebiet sollte jeder leisten, der dazu in der Lage ist und über entsprechende Kontakte verfügt. Für die großflächige Hilfe aber, für Schadenersatz und Wiederaufbau ist die japanische Regierung, ist die Firma Tepco und sind die Versiche rungen zuständig, oder kurz, ist das Sache der Japaner selbst, denn Geld ist dort mit Sicherheit genügend vorhanden.
blackconti - 2. Apr, 15:04