Back from Mauricius

Regenbogen über Grande BayeNach einer Faulenzerwoche hat uns der Alltag mit seinem ganzen Freizeitstress wieder.
Mauritius ist ja ganz nett, aber auch ein noch so schönes Hotel mit allem Schnickschnack kann den Komfort eines angenehmen Zuhauses nicht ersetzten. Frau Blackconti mag das ja etwas differenzierter sehen, da sie die Unterbrechung des ewigen Einerleis der Hausarbeit ( Kochen, Putzen, Müllraustragen;-)) wohl noch etwas länger hätte ertragen können, aber letztendlich war auch für sie eine Woche Nixtun genug. Landschaftlich ist es hier bei uns in SA sowieso viel reizvoller als auf dieser doch ziemlich denaturierten Zuckerrohrinsel.

Hotel Le MauriciaGrande Baye mit Blick auf VulkanbergeKatamarantourvorgelagertes FelseneilandKatamarantour2

Wir waren vor 18 Jahren schon einmal dort und so konnten wir nicht sonderlich enttäuscht werden. Die Anzahl der Hotelanlagen, fast alle mit sehr gehobenen Standard, aber auch recht abgehobenen Preisen, hat sich erheblich ausgeweitet, wodurch der Zugang zu den Badestränden vielerorts stark behindert wird.

Katamarantour 3The Beauty and the BeastPlatschirgendwie eleganterKatamarantour der skipper and me

Erschrocken waren wir allerdings über den Zustand des, die Insel umgebenden, Korallenriffs. Große Bereiche der vor 18 Jahren noch intakten Korallenbänke sind zwischenzeitlich abgestorben und somit sind auch die bunten Korallenfische, seinerzeit überall sofort sichtbar, sobald man mit einer Taucherbrille ins Wasser schaute, nur noch als vereinzelte Restbestände zu bewundern. Einheimische, daraufhin angesprochen, erklärten die in den letzten Jahren verstärkt aufgetretenen Zyklone sowie das Phänomen „El Nino“ dafür verantwortlich. Ob das stimmt, oder ob die mancherorts sehr dichte Uferbebauung auch ihren Teil dazu beiträgt, kann ich nicht beurteilen.

riesige Bäume mit LuftwurzelnBotanischer Garten PampelmousseGarten im Le CannonierBeach vor dem Hotel Le CannonierKüste im Süden - am horizont die Riffkante

Die Hauptstadt Port Louise hat sich gegenüber unserem ersten Besuch 1988 sehr verändert. Aus der charmant-verschlafenen Kleinstadt mit multikulturellem ( indisch-orientalisch-chinesisch-afrikanischem) Marktgewusel wurde eine moderne Metropole mit dem üblichen Verkehrsproblem und der weltweiten Beliebigkeit der Shoppingmalls and –miles.

Port Louise WaterfrontPort Louise KindergartenSegashow im HotelTamarind - den alten Pappkarton wollte ich erst wegretuschieren, aber dann ließ ich ihn wegen wahrheitsgemäßer BerichterstattungTamarind Wasserfälle

Apropos multikulturell: Das ist auf Mauritius kein Schlagwort, sondern äußerst friedlich-freundlich gelebte Wirklichkeit und macht für mich auch den eigentlichen Reiz der Insel aus. Der weit überwiegende Teil der Bevölkerung sind Kreolen, also Mischlinge mit weißen, schwarzen und auch asiatischen Vorfahren. Männer wie Frauen sind meist wohlgestaltet mit eleganten Bewegungen und von intelligent-fröhlicher Wesensart. Da steht der Tamilen-Tempel neben der Moschee, der Hinduschrein neben der katholischen Klosterkirche, ganz selbstverständlich und der Respekt vor dem jeweils Andersgläubigen ist überall spürbar. In dieser Hinsicht ist Mauritius sicherlich eine Reise wert.

 Mädchen in PampelmousseGrand Bassin - heiliger Ort für HindusGrand Bassin - das rituelle Stirnzeichen wurde mir gegen eine Spende aufgedrängt. Wofür? keine Ahnung.Grand Bassin - heilige MakakkenaffenHindugöttin

Dass man auch auf einer landschaftlich gar nicht soo tollen Insel ein paar hübsche Fotos schießen kann, weiß man aus jedem Reisekatalog. Ähnliches gilt auch für meine Bildchen.

Tief im Süden

afrikanische Impressionen

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