Super! - Stuttgart 21 wird gebaut, obwohl,…
…ja, wenn man die neuesten Kostenschätzungen (mindestens 6,8 Milliarden Euro) schon so 2010 oder 2011 gekannt hätte, dann hätte man das Bahnhofsprojekt wohl gestoppt. Aber nun ist's leider zu spät, denn die Baugrube wieder zuzuschütten und den Stuttgarter Hauptbahnhof wieder in einen ordentlichen, funktionsfähigen, d.h. einfach den alten Zustand zu versetzen, wird nun angeblich noch teurer. Von bis zu 900 Millionen ist die Rede und Bahnchef Grube verzieht bei der Bekanntgabe dieser traurigen „Wahrheit“ sein Gesicht so ausdrucksstark zur Leidensmiene, das man ihn fast tröstend in den Arm nehmen möchte.
Das ist ganz große Schauspielkunst, denn natürlich wussten alle Beteiligten schon seit Langem, genauer seit spätestens 2009, dass die ursprüngliche Kalkulation nicht zu halten ist. Der damalige Ministerpräsident Oettinger, so steht es in internen Aktenvermerken der Deutschen Bahn AG, verhinderte, dass neue Kostenschätzungen, die sichere 4,9 Milliarden, höchstwahrscheinlich aber 6,5 Milliarden Euro ergaben, veröffentlicht wurden, weil diese realistischeren Zahlen „in der Öffentlichkeit nur schwer kommunizierbar“ seien.
Aber wer glaubt denn im Ernst, dass die Wiederherstellung oder sogar die Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofs, auch unter Berücksichtigung der bereits bisher angefallenen Kosten, mehr als 6,8 Milliarden, also 7,7 Milliarden kosten würde. Auch wenn es die Medien hinausposaunen wird dieser Schwachsinn nicht glaubwürdiger. Aber das ist ja auch völlig unwichtig, denn in Wahrheit geht es nur um eins: Der Bahnhof muss unter die Erde, weil das oberirdische Bärenfell, sprich das riesige freiwerdende Bauland in der Stuttgarter Innenstadt, bereits verteilt ist und dieses Geschäft lassen sich die interessierten Kreise auf keinen Fall mehr nehmen. Dass zumindest die Baden-Württembergische SPD dieses Schmierentheater auch noch stützt und auch die Grünen nur Nebelkerzen werfen überrascht selbstverständlich nicht, erleichtert allerdings meine Wahlentscheidung ungemein.
Das ist ganz große Schauspielkunst, denn natürlich wussten alle Beteiligten schon seit Langem, genauer seit spätestens 2009, dass die ursprüngliche Kalkulation nicht zu halten ist. Der damalige Ministerpräsident Oettinger, so steht es in internen Aktenvermerken der Deutschen Bahn AG, verhinderte, dass neue Kostenschätzungen, die sichere 4,9 Milliarden, höchstwahrscheinlich aber 6,5 Milliarden Euro ergaben, veröffentlicht wurden, weil diese realistischeren Zahlen „in der Öffentlichkeit nur schwer kommunizierbar“ seien.
Aber wer glaubt denn im Ernst, dass die Wiederherstellung oder sogar die Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofs, auch unter Berücksichtigung der bereits bisher angefallenen Kosten, mehr als 6,8 Milliarden, also 7,7 Milliarden kosten würde. Auch wenn es die Medien hinausposaunen wird dieser Schwachsinn nicht glaubwürdiger. Aber das ist ja auch völlig unwichtig, denn in Wahrheit geht es nur um eins: Der Bahnhof muss unter die Erde, weil das oberirdische Bärenfell, sprich das riesige freiwerdende Bauland in der Stuttgarter Innenstadt, bereits verteilt ist und dieses Geschäft lassen sich die interessierten Kreise auf keinen Fall mehr nehmen. Dass zumindest die Baden-Württembergische SPD dieses Schmierentheater auch noch stützt und auch die Grünen nur Nebelkerzen werfen überrascht selbstverständlich nicht, erleichtert allerdings meine Wahlentscheidung ungemein.
blackconti - 6. Mär, 17:30