Anne Will...

Anne-Will...natürlich alles anders machen, tiefschürfender, lebendiger, weniger parteipolitisches BlaBla. Doch wie sollte das gehen bei den immer gleichen Protagonisten? Noch dazu, wenn alle das Gleiche wollen wie die Landesbischöfin Käßmann: Humane Arbeitsplätze, gerecht und auskömmlich bezahlt. CDU-Rütgers und SPD-Beck demonstrieren sofort reflexartig, warum mit einer entsprechenden Gesetzgebung trotz Übereinstimmung in den Zielen und trotz großer Koalition in nächster Zeit nicht zu rechnen ist.

Telekom- Chef Obermann hat mit alledem nichts zu tun, da er selbst dem Geringsten seiner Untergebenen wegen des Tarifvertrages (leider Anm.d.Verf.) das doppelte zahlen muss, als jener, von allen gelobten Bauingenieurin aus Görlitz?, die froh ist, wenigstens für 5 Euro in einem Call-Center arbeiten zu dürfen.

Dann war da noch ein Psychiatrie- Professor, der ausgebrannten Führungskräften wieder in den Sattel hilft und der meinte, dass das Burn-Out-Syndrom heute schon „bis ganz unten, bis zu den Lehrern“ reiche. Das fand ich lustig, aber Anne dämpfte meine aufkommende Heiterkeit sofort, indem sie tadelnd einwand, dass Lehrer ja wohl nicht so ganz unten einzustufen wären.

Nach längstens 10 Minuten war eigentlich alles gesagt und das wurde in den restlichen 50 Minuten wieder- und wiedergekäut.

Das Publikum ist im neuen Studio längsseits auf einer Tribüne platziert und hat während der Sendung sehr diszipliniert ausgeharrt, wohingegen ich die ganze Zeit „La Ola“ erwartet habe, denn die macht doch das Publikum normalerweise auf den Rängen, wenn’s unten auf dem Spielfeld ziemlich öde ist. Na, vielleicht beim nächstenmal.
Gregor Keuschnig - 17. Sep, 11:07

Dem ist...

nichts hinzuzufügen.

Doch, eins noch: Frau Will war manchmal ziemlich schlecht vorbereitet.

blackconti - 17. Sep, 14:02

„Ziemlich schlecht vorbereitet“ ist ja noch geschmeichelt, denn dem sich so sozial gebärdenden Obermann hätte Anne Will zumindest mal die Frage stellen müssen, warum er in seinen Telekom-Call-Centern fast nur Leihkräfte beschäftigt, deren Entlohnung ähnlich opulent ist, wie die der Bauingenieurin.
Dass Letztere als Betroffene auch noch an den Katzentisch gesetzt wurde, war natürlich auch bezeichnend dafür, welchem Zweck diese Art Sendung eigentlich dient: Einzig der Selbstdarstellung des immergleichen Polit- und Lobbyistengeschwärls zu einer attraktiven Sendezeit.
Gregor Keuschnig - 17. Sep, 15:05

Ja,

"Katzentisch" fiel mir auch ein. Unmöglich.

Sie warf Kurt Beck vor, vor einem Jahr nnoch den Mindestlohn abgelehnt zu haben - dieser widersprach. Frau Will lächelte. (Das Lächeln wird das mikado-hafte Beinübereinanderschlagen von Christiansen ersetzen.)

Anne will - ich eher nicht.

Tief im Süden

afrikanische Impressionen

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Kontakt:

hukbeilhartz@mweb.co.za

Aktuelle Beiträge

Offtopic
twoday schließt. Wie geht es denn hier weiter? Wäre...
Gregor Keuschnig - 4. Apr, 10:40
Der große Bruder, nicht...
Der große Bruder, nicht du, sondern der im Keller,...
dauersauer - 25. Aug, 13:16
Der Videobeweis
Gegen den Videobeweis ist ja prinzipiell nichts einzuwenden....
blackconti - 23. Aug, 21:08
so eine straßenschlacht...
so eine straßenschlacht ist besser als jedes fitnessprogramm.
bonanzaMARGOT - 1. Aug, 06:17
Ja, auf unsere Demonstranten...
Ja, auf unsere Demonstranten ist Verlass. Da staune...
dauersauer - 15. Jul, 20:47

Zufallsbild

Nachterstedt Unglücksort

aktuelles Wetter

Suche

 

Status

Online seit 7053 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 4. Apr, 10:40

Credits

vi knallgrau GmbH

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page

twoday.net AGB


bloggen
dies und jenes
Erinnerungen
erlebtes
Fussball
hier
lustig
Meinung
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren