Erleichterung
Irgendwann hörte ich das Wort in einer Bundestagsrede, dann in einer TV-Diskussionsrunde aus seriösem Munde und dann wieder und wieder wie selbstverständlich gebraucht: „NICHTSDESTOTROTZ“! Und jedes Mal zucke ich zusammen, denn diesen Ausdruck kannte ich nur als nichtssagenden Blödsinn, als Nonsenswort, als mehr oder weniger witzige Sprachverballhornung, gebildet aus der Floskel „nichtsdestoweniger“ und dem, etwa das Gleiche ausdrückenden Wort „trotzdem“. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass wir zu Gymnasiumszeiten selber solche unsinnigen Ausdrücke gebastelt hatten, sicher bin ich mir da allerdings nicht mehr.
Wie auch immer, jedenfalls habe ich, nachdem dieses „nichtsdestotrotz“ plötzlich gehäuft im allgemeinen Sprachgebrauch auftauchte, irritiert zum Duden gegriffen, in der sicheren Annahme, diesen offensichtlichen Blödsinn dort NICHT zu finden. Aber weit gefehlt. „Nichtsdestotrotz“ ist im Duden ganz normal eingetragen, ist dort zwar zum umgangssprachlichen, aber richtigen Deutsch erklärt, was meinem Selbstvertrauen in mein Sprachgefühl einen heftigen Schlag versetzte.
Mit großer Erleichterung las ich nun vor 2 Tagen bei Tagesschau.de, dass ich wohl nicht der einzige bin, dem dieses Wort unangenehm aufgefallen ist und bereits vom Zwiebelfisch-Autor Bastian Sick als „mit Luft gefüllte Dreikomponentenhülse“ bezeichnet wurde, wobei mir bei dieser Beschreibung spontan eher Worte wie Pofalla, Heil, Söder oder Niebel einfallen.
Schriebe nun aber jemand, z.B.: „ Zwar beginge Frau Ypsilanti eklatanten Wortbruch, nichtsdestotrotz sollte sie sich auch mit den Stimmen der Linkspartei zum MP von Hessen wählen lassen.“, so wäre das natürlich weiterhin falsches Deutsch, aber eben auch nur das Falsche im Richtigen, denn dass Roland, der Frosch, weg muss, daran besteht ja wohl kein Zweifel.
Wie auch immer, jedenfalls habe ich, nachdem dieses „nichtsdestotrotz“ plötzlich gehäuft im allgemeinen Sprachgebrauch auftauchte, irritiert zum Duden gegriffen, in der sicheren Annahme, diesen offensichtlichen Blödsinn dort NICHT zu finden. Aber weit gefehlt. „Nichtsdestotrotz“ ist im Duden ganz normal eingetragen, ist dort zwar zum umgangssprachlichen, aber richtigen Deutsch erklärt, was meinem Selbstvertrauen in mein Sprachgefühl einen heftigen Schlag versetzte.
Mit großer Erleichterung las ich nun vor 2 Tagen bei Tagesschau.de, dass ich wohl nicht der einzige bin, dem dieses Wort unangenehm aufgefallen ist und bereits vom Zwiebelfisch-Autor Bastian Sick als „mit Luft gefüllte Dreikomponentenhülse“ bezeichnet wurde, wobei mir bei dieser Beschreibung spontan eher Worte wie Pofalla, Heil, Söder oder Niebel einfallen.
Schriebe nun aber jemand, z.B.: „ Zwar beginge Frau Ypsilanti eklatanten Wortbruch, nichtsdestotrotz sollte sie sich auch mit den Stimmen der Linkspartei zum MP von Hessen wählen lassen.“, so wäre das natürlich weiterhin falsches Deutsch, aber eben auch nur das Falsche im Richtigen, denn dass Roland, der Frosch, weg muss, daran besteht ja wohl kein Zweifel.
blackconti - 24. Feb, 07:53
Roland, der Frosch?
Wieso erschließt sich dir das nicht?
(die Lebensform ist durch den Gesichtsausdruck zweifelsfrei als unbefristet merkbefreit zu erkennen.)
Ist ziemlich warm bei uns, sorry.
Übrigens, hier wurde kolportiert, dass RK im Fall der Fälle eine Karriere als Fahrwassermarkierungsstab im Nationalpark Wattenmeer anstrebe, was ich kaum glauben mochte. Da erscheinen Deine Informationen schon wesentlich zutreffender. Bist halt näher dran.