Mit dem umgebremsten Aufkauf von Staatsanleihen schwacher Volkswirtschaften durch die EZB wird das Problem nur zeitlich verschoben. Irgendwann kommen die Gläubiger, wollen das Geld haben und die EZB muss dann Geld drucken - und zwar in dem Maße in dem die Verbindlichkeiten erfüllt werden müssen.
Dass soviele für eine solche Politik der EZB plädieren, ist klar: Die Staaten hätten dadurch keinen Anreiz, Reformen durchzuführen (die nicht nur in Sparen bestehen könnten, sondern auch im Eintreiben von Steuerforderungen) und leihen sich einfach weiter Geld. Die Gläubiger werden befriedigt und springen, bevor die Inflation sich potenziert, in andere Währungen, Aktien oder Gold. Die Großvermögenden haben ihr Geld längst in Immobilien oder andere Anlageformen umgewandelt. Wer jetzt Staatsanleihen aufkauft (Draghi macht das verstärkt), gibt die Lizenz zum Gelddrucken und zur Enteignung des Mittelstands. Wenn er Glück hat, kommen die Auswirkungen erst dann, wenn er in Pension ist.
Ja, das ist natürlich richtig und das Tollste ist ja noch, dass aus dem 50%-igen Abschlag auf den Rückkauf schwacher Staatsanleihen am Ende noch ein Bombengeschäft wird, weil die jetzt für 30% des Nennwertes auf dem Sekundärmarkt gekauft werden.
Ob man aber unbedingt von Glück sprechen kann, wenn ein Pensionär nach jahrezehntelanger Prämienzahlung von seiner privaten „Altersversorgung“ am Ende gerade mal eine Monatsmiete bezahlen oder möglicherweise gerade mal ein Brot kaufen kann?
Dass soviele für eine solche Politik der EZB plädieren, ist klar: Die Staaten hätten dadurch keinen Anreiz, Reformen durchzuführen (die nicht nur in Sparen bestehen könnten, sondern auch im Eintreiben von Steuerforderungen) und leihen sich einfach weiter Geld. Die Gläubiger werden befriedigt und springen, bevor die Inflation sich potenziert, in andere Währungen, Aktien oder Gold. Die Großvermögenden haben ihr Geld längst in Immobilien oder andere Anlageformen umgewandelt. Wer jetzt Staatsanleihen aufkauft (Draghi macht das verstärkt), gibt die Lizenz zum Gelddrucken und zur Enteignung des Mittelstands. Wenn er Glück hat, kommen die Auswirkungen erst dann, wenn er in Pension ist.
Ob man aber unbedingt von Glück sprechen kann, wenn ein Pensionär nach jahrezehntelanger Prämienzahlung von seiner privaten „Altersversorgung“ am Ende gerade mal eine Monatsmiete bezahlen oder möglicherweise gerade mal ein Brot kaufen kann?