Nüchtern betrachtet muss man sagen, dass die Mannschaft eben nicht eine Weiterentwicklung gemacht hat - sondern schlechter gespielt hat als 2006. Die Ausnahme blieb das Portugal-Spiel, aber eine Schwalbe macht keinen Sommer.
Der Grund liegt meines Erachtens auch darin, dass etliche derjenigen, die bei der EM zu Leistungsträgern wurden bzw. "ernennt" wurden, in den vereinen die meiste Zeit auf der Bank sassen. Und zwar nicht nur verletzt (Ballack), sondern aufgrund der Tatsache, dass dort andere, stärkere Spieler (meistens Ausländer) dominierten. Es kann nicht sein, dass es Vereine gibt, die einfach jeden potentiell starken Spieler aufkaufen - um ihn dann als Luxusbankdrücker versauern zu lassen.
Mit Spanien hat eine Mannschaft gewonnen, die schon seit Jahren eine exzessive Nachwuchsarbeit betrieben wird. Die inneren Spannungen scheint man dort jetzt überwunden zu haben - und schon klappt's. Ähnliches gilt für die Türkei und Russland.
Nix hinzuzufügen!
Nebenbei: Endlich muss man diesen ausgelutschten Begriff "Sommermärchen" nicht mehr in jeder Nachrichtensendung ertragen und auch der grauenhafte Anblick "spontan" grölender "Fans", sobald eine eingeschaltete TV-Kamera auf sie gerichtet ist, dürfte sich nun hoffentlich erledigt haben. Was 1998 bei der WM in Frankreich noch spontaner Ausdruck nationaler Freude war, diese Massenversammlungen auf Boulevards und Plätzen, was 2006 in Deutschland, weil eigentlich überraschend, noch faszinierte, das ist mittlerweile zum völlig kommerzialisierten
"Event " verkommen und ähnlich peinlich wie der Musikantenstadl. In dieser Hinsicht wird die WM 2010 hier in Südafrika mit ziemlicher Sicherheit ein Flop - Gott sei Dank.
Skepsis ist nicht nur gestattet, sondern auch angebracht, angesichts der Unwägbarkeiten der politischen Entwicklung hier. Zwar gehen jetzt die einschlägigen Bauarbeiten überall zügig voran und auch erste kommerzielle Werbekampagnen sind in den Medien angelaufen, aber wer will hier die Entwicklung der nächsten 2 Jahre voraussagen? Ich bin auch skeptisch, aber hauptsächlich wegen des fehlenden Interesses in der Bevölkerung. Aber vielleicht entwickelt sich das ja noch. Dass die WM bei normaler, d.h. heutiger, Gesamtlage hier stattfindet, daran hege ich keine Zweifel.
Der Grund liegt meines Erachtens auch darin, dass etliche derjenigen, die bei der EM zu Leistungsträgern wurden bzw. "ernennt" wurden, in den vereinen die meiste Zeit auf der Bank sassen. Und zwar nicht nur verletzt (Ballack), sondern aufgrund der Tatsache, dass dort andere, stärkere Spieler (meistens Ausländer) dominierten. Es kann nicht sein, dass es Vereine gibt, die einfach jeden potentiell starken Spieler aufkaufen - um ihn dann als Luxusbankdrücker versauern zu lassen.
Mit Spanien hat eine Mannschaft gewonnen, die schon seit Jahren eine exzessive Nachwuchsarbeit betrieben wird. Die inneren Spannungen scheint man dort jetzt überwunden zu haben - und schon klappt's. Ähnliches gilt für die Türkei und Russland.
Nebenbei: Endlich muss man diesen ausgelutschten Begriff "Sommermärchen" nicht mehr in jeder Nachrichtensendung ertragen und auch der grauenhafte Anblick "spontan" grölender "Fans", sobald eine eingeschaltete TV-Kamera auf sie gerichtet ist, dürfte sich nun hoffentlich erledigt haben. Was 1998 bei der WM in Frankreich noch spontaner Ausdruck nationaler Freude war, diese Massenversammlungen auf Boulevards und Plätzen, was 2006 in Deutschland, weil eigentlich überraschend, noch faszinierte, das ist mittlerweile zum völlig kommerzialisierten
"Event " verkommen und ähnlich peinlich wie der Musikantenstadl. In dieser Hinsicht wird die WM 2010 hier in Südafrika mit ziemlicher Sicherheit ein Flop - Gott sei Dank.