Schramm hört auf!
Georg Schramm hat gestern seinen Ausstieg bei „Neues aus der Anstalt“ angekündigt. Im Juni wird er noch eine Folge der ZDF-Kabarettreihe bestreiten und dann will er sich ganz seinem Soloprogramm und seinen Bühnenauftritten widmen.
„Neues aus der Anstalt“ ist eine der wenigen ZDF-Sendungen, auf die ich jeden Monat wirklich gespannt gewartet habe und Georg Schramm in seinen diversen Rollen als Rentner, als Bundeswehroberst, als Pharmareferent oder als SPD-Basismitglied war immer der Höhepunkt jeder Folge. Schramm albert nicht rum, sondern nennt Dinge beim Namen, entlarvt Darstellungen von Politikern und Medien als euphemistische Verschleierungen asozialen Denkens und Handelns. Schramm spricht Klartext, kommt der Wahrheit zumindest ziemlich nahe und spielt überzeugend die Wut, die eigentlich jeden packen müsste angesichts der verlotterten Verhältnisse und der Verlogenheit der sogenannten Meinungsführer.
In diesem Zusammenhang darf man die Rolle Urban Priols als Spielpartner nicht unterschätzen, der durch seine Clownerien Schramms bittere Wahrheiten erst so richtig zum Strahlen brachte. Fazit: Ohne Schramm wird die „Anstalt“ nicht mehr funktionieren, denn adäquaten Ersatz kann ich im einschlägigen Genre nicht sehen.
Hier und dort wird ja nun gemunkelt, Schramm sei beim ZDF abgeschossen worden. Koch wird genannt und der neue Chefredakteur Frey. Auf diese Idee kann man bei diesen Vögeln und eingedenk früherer Programmabsetzungen schon kommen. In diesem Fall allerdings glaube ich das eher nicht, denn dass Schramm dies lautlos hinnehmen würde, darf man mit Fug und Recht bezweifeln.
„Neues aus der Anstalt“ ist eine der wenigen ZDF-Sendungen, auf die ich jeden Monat wirklich gespannt gewartet habe und Georg Schramm in seinen diversen Rollen als Rentner, als Bundeswehroberst, als Pharmareferent oder als SPD-Basismitglied war immer der Höhepunkt jeder Folge. Schramm albert nicht rum, sondern nennt Dinge beim Namen, entlarvt Darstellungen von Politikern und Medien als euphemistische Verschleierungen asozialen Denkens und Handelns. Schramm spricht Klartext, kommt der Wahrheit zumindest ziemlich nahe und spielt überzeugend die Wut, die eigentlich jeden packen müsste angesichts der verlotterten Verhältnisse und der Verlogenheit der sogenannten Meinungsführer.
In diesem Zusammenhang darf man die Rolle Urban Priols als Spielpartner nicht unterschätzen, der durch seine Clownerien Schramms bittere Wahrheiten erst so richtig zum Strahlen brachte. Fazit: Ohne Schramm wird die „Anstalt“ nicht mehr funktionieren, denn adäquaten Ersatz kann ich im einschlägigen Genre nicht sehen.
Hier und dort wird ja nun gemunkelt, Schramm sei beim ZDF abgeschossen worden. Koch wird genannt und der neue Chefredakteur Frey. Auf diese Idee kann man bei diesen Vögeln und eingedenk früherer Programmabsetzungen schon kommen. In diesem Fall allerdings glaube ich das eher nicht, denn dass Schramm dies lautlos hinnehmen würde, darf man mit Fug und Recht bezweifeln.
blackconti - 27. Mai, 13:11