Italia, Italia!

1. Waren die Italiener die klar bessere Mannschaft.
2. Ging mir das deutsche: „ Wie schlagen wir die Spanier im Endspiel?“ sowieso schon gewaltig auf den Keks.
3. Freue ich mich auf die Neuauflage des einzig guten Fußballspiels dieser langweiligen EURO 2012, Spanien vs. Italien. Spanien wird’s wohl wieder machen, leider, weil zwar effizient, aber auch langweilig. Den Italienern würde ich’s gönnen, denn deren faszinierend präziser Konterfußball war bisher nicht nur erfolgreich, sondern sah auch noch, incl. Balotellis Frisur, gut aus.
blackconti - 28. Jun, 23:42
Wenn ich einige Kommentare richtig verstanden habe, so war einer der Hauptgründe für die Niederlage gegen die Italiener, dass diese ihre Nationalhymne voller Inbrunst mitgesungen haben, die Deutschen hingegen in der Mehrzahl schwiegen. Aber was soll man auch von diesen ganzen Fremdarbeitern ( Özil, Khedira, Podolski, Boateng-Tzzz, Tzzz..) erwarten? Und dann noch diese Schwulen, Lahm und Löw. Die warten doch nur darauf, dass dieser Neger sich frei macht, obenrum wenigstens. Was die unter Manndeckung verstehen, möchte man sich gar nicht vorstellen. Und jetzt sag mir nicht, ich solle sachlich bleiben, wenn's auch unsachlich geht! ;-)
Balotelli wird sich schon zu wehren gewusst haben, er hat ja mit seiner Meinung über Schwule nicht hinterm Berg gehalten. (als Kraftsportler war ich durchaus Neidgepeinigt bei dessen Anblick)
Beim singen der Nationalhymne bin ich wahrscheinlich anderer Meinung, da finde ich, dass man die als Nationalspieler durchaus mitsingen sollte. Dieses, Verzeihung, scheiss Migrationshintergrund Gerede kotzt mich allerdings an. Wen hat es zu interessieren, wo jemandes Eltern herkommen. Die sind Deutsche und spielen für Deutschland, der Rest hat eigentlich nix mehr mit Fussball zu tun. Wieviele von uns in x-ter generation Abkömmlinge von römischen Soldaten sind interessiert doch auch keinen mehr....
P.S.: ich hoffe, Frau Blackconti geht es wieder besser!
Zum Mitsingen habe ich tatsächlich eine andere Meinung. Wer das aus Überzeugung tut – meinetwegen!- Ich brauch’s nicht. Wenn aber dahinter eine ernsthafte kollektive Forderung steht, dann ist dieses so aufgesetzt zur Schau gestellte „Nationalbewusstsein“, mir jedenfalls, einfach nur peinlich. Ich habe auch nichts gegen dieses Fahneschwenken und Nationalfarbenangemale, solange es als spaßige Fanstaffage daherkommt. Sobald aber dahinter mühsam getarnter Chauvinismus erkennbar wird, wende ich mich nur noch mit Grausen.
Mag sein, dass ich, da direkt nach dem Krieg geboren und sozialisiert, in dieser Beziehung übertrieben empfindlich reagiere, aber noch nie war ich „stolz darauf, Deutscher zu sein“. Ich bin einfach Deutscher, that’s it.