dies und jenes

Dienstag, 29. April 2008

Die Fahrt zum Golfplatz,...

Der Huber Erwin... grunzt der Huber Erwin seit Wochen in jedes erreichbare Mikrofon, sei etwas anderes als die Fahrt zum Arbeitsplatz und dürfe deshalb nicht durch eine Pendlerpauschale steuerlich begünstigt werden. Ja, sicher, er sagt es anders herum, dass also die Fahrt zum Arbeitsplatz, anders als die Fahrt zum Golfplatz, steuerlich begünstigt werden müsse, aber das hervorstechende, auffällige Wort dieses gebetsmühlenartig wiederholten Satzes ist auf jeden Fall der “Golfplatz“. Ich nehme an, dass der Huber Erwin mächtig stolz auf diese Formulierung ist. Der Huber Erwin als tollkühner Vorkämpfer für die Sache des kleinen Mannes.

Unter dem Personal der Golfanlagen allerdings, den Greenkeepern, Platzarbeitern, Büro- und Restaurationsangestellten dürfte sich zwischenzeitlich eine ziemliche Wut auf den Huber Erwin angestaut haben. Warum ausgerechnet sie nicht in den Genuss der so vehement geforderten Pendlerpauschale kommen sollen, ist ja auch völlig unverständlich.

Ja, und den Golfspielern selber ist die Pendlerpauschale sowas von egal, denn die kommen untertags im Firmenmercedes und der wird sowieso von der Steuer abgesetzt.

Wie bitte? So hat Huber das nicht gemeint? Ja, warum wiederholt der diesen Quatsch dann tag-täglich?

Montag, 28. April 2008

Ganz viel Glück...

...braucht es, um im Krügerpark einen Leoparden zu sichten, geschweige denn, ihn so nah vor die Kamera zu bekommen, wie es Tochter und Schwiegersohn letztlich gelang bei ihrem erstmaligen Krügerparkbesuch.

Lepard1
Lepard2Lepard3Lepard 4

Dies Glück war mir und Frau Blackconti trotz mehrfacher Krügertrips noch nie beschieden. Wir haben uns die Stelle und den Baum präzise beschreiben lassen ( nahe Sabi-Sabi, ganz im Süden) und werden dort beim nächsten mal ganz genau aufpassen. – Das: „Spinner!“ will ich jetzt mal überhört haben!

Sonntag, 30. März 2008

Olgas Welt

Olga im Garten

Dass dem Blackconti momentan
Nix einfällt, nun, was juckt es mich?
Mich jucken Flöhe fürchterlich.
Zur Linderung, ich rat’s euch auch,
rutsch ich im Garten auf dem Bauch.
Und wie das aussieht ist mir Wurst.
Im Vogelbad lösch ich den Durst.

Samstag, 22. März 2008

Nachtrag zu : zieht den Bayern... usw.

2 : 1 für die Bayern - same procedure as every year! Wieder 90 Minuten wie das Kaninchen vor der Schlange. Ein Gutes hat das aber auch – wegen eines Wechsels von Adler, Rolfes oder Castro nach München brauche ich mir nun wirklich keine Sorgen mehr zu machen.

Zieht den Bayern die Lederhosen aus...

Bayern piss offHeute habe ich leider keinen Draht für all die übergeordneten Themen. 5 Jahre Irakkrieg, die Weltwirtschaft wegen der US-Hypothekenkrise vor dem Kollaps, die SPD im Allzeitumfragetief, der Chinese unterjocht Tibet, eiskalte Ostern in Europa, ....meinetwegen. Ich bin einzig und allein auf heute Nachmittag, 15.30 Uhr fixiert, weil da meine heiß und innig geliebte Werkself von Bayer 04 dem geradezu pervers kommerzialisierten FC Bayern in München versucht Paroli zu laufen ( Hrubesch)–ääh – zu bieten. Dem seit nunmehr 18 Jahren immer wieder kläglich gescheiterten Versuch der Leverkusener, die Bayern in München zu schlagen, wird wohl auch diesmal kein Erfolg beschieden sein. Allein, die Hoffnung stirbt erst um 17 Uhr 15. Eins ist allerdings absolute Gewissheit: Sollte meine heiß und innig geliebte Werkself tatsächlich gewinnen, so werden Adler, Rolfes und Castro nächstes Jahr bei den Bayern auf der Bank sitzen.

Sonntag, 24. Februar 2008

Erleichterung

Irgendwann hörte ich das Wort in einer Bundestagsrede, dann in einer TV-Diskussionsrunde aus seriösem Munde und dann wieder und wieder wie selbstverständlich gebraucht: „NICHTSDESTOTROTZ“! Und jedes Mal zucke ich zusammen, denn diesen Ausdruck kannte ich nur als nichtssagenden Blödsinn, als Nonsenswort, als mehr oder weniger witzige Sprachverballhornung, gebildet aus der Floskel „nichtsdestoweniger“ und dem, etwa das Gleiche ausdrückenden Wort „trotzdem“. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass wir zu Gymnasiumszeiten selber solche unsinnigen Ausdrücke gebastelt hatten, sicher bin ich mir da allerdings nicht mehr.

Wie auch immer, jedenfalls habe ich, nachdem dieses „nichtsdestotrotz“ plötzlich gehäuft im allgemeinen Sprachgebrauch auftauchte, irritiert zum Duden gegriffen, in der sicheren Annahme, diesen offensichtlichen Blödsinn dort NICHT zu finden. Aber weit gefehlt. „Nichtsdestotrotz“ ist im Duden ganz normal eingetragen, ist dort zwar zum umgangssprachlichen, aber richtigen Deutsch erklärt, was meinem Selbstvertrauen in mein Sprachgefühl einen heftigen Schlag versetzte.

Mit großer Erleichterung las ich nun vor 2 Tagen bei Tagesschau.de, dass ich wohl nicht der einzige bin, dem dieses Wort unangenehm aufgefallen ist und bereits vom Zwiebelfisch-Autor Bastian Sick als „mit Luft gefüllte Dreikomponentenhülse“ bezeichnet wurde, wobei mir bei dieser Beschreibung spontan eher Worte wie Pofalla, Heil, Söder oder Niebel einfallen.

Schriebe nun aber jemand, z.B.: „ Zwar beginge Frau Ypsilanti eklatanten Wortbruch, nichtsdestotrotz sollte sie sich auch mit den Stimmen der Linkspartei zum MP von Hessen wählen lassen.“, so wäre das natürlich weiterhin falsches Deutsch, aber eben auch nur das Falsche im Richtigen, denn dass Roland, der Frosch, weg muss, daran besteht ja wohl kein Zweifel.

Samstag, 9. Februar 2008

Spätfolgen des Rinderwahns?

Der Erzbischof von Canterbury und Oberhaupt der Anglikanischen Kirche, Rowan Williams, schlägt allen Ernstes vor, das englische Recht mit Teilen der Scharia „anzureichern“, um Der Erzbischof von Canterbury, Rowan WilliamsSpannungen in der multikulturellen Gesellschaft, sprich, mit den rund 1.7 Millionen Moslems in Großbritannien, abzubauen. Natürlich nicht die gewalttätige Auslegung wie Steinigung oder Handabhacken, aber z.B. im Zivilrecht, bei Eheproblemen gäbe es Ansatzpunkte.

Klar doch, eine Ohrfeige zur rechten Zeit hat einer aufmüpfigen Muslima noch nie geschadet und ein legalisierter Harem wäre doch auch für den englischen Durchschnittspascha eine feine Sache, zumal durch ein dreimaliges: „Ich verstoße dich!“ eine Scheidung schnell und umkompliziert zu bewerkstelligen wäre.

Wirklich lustig anzusehen, wie der kommentierende Imam im entsprechenden „Tagesschau“- Bericht, ein schelmisches Grinsen im Gesicht, meint: „Ein Kleinbisschen Scharia wäre schon schön.“ , wobei er neckisch Daumen und Zeigefinger etwa 5 cm spreizt.

Nein, nicht mal ein kleiner Finger, denn darauf folgt alsbald die ganze Hand und die wird zur gegebenen Zeit dann abgeschnitten - mit der großen, scharfen Scher - hei, dann schreit der Rowan sehr.

Dienstag, 29. Januar 2008

Das deutsche Wesen?

Natürlich ist nichts gegen einen Schutz von Nichtrauchern vor Rauchbelästigung zu sagen, an Orten wo sich beide Gruppen zur gleichen Zeit aufhalten müssen. Warum aber muss der Staat das Rauchen auch in Bars oder Kneipen verbieten, wo eine einfache Kennzeichnung als „Raucherbar“ oder „-kneipe“ jedem Nichtraucher sofort signalisierte, diese todbringende Stätte nicht zu betreten?

Kaum gibt es so ein Gesetz, dann wird’s aber auch gleich so richtig typisch „deutsch“. Sofort sind militante Nichtraucherorganisationen auf dem Plan, die im Internet Formulare zur Denunziation verbreiten. Feige Mitmenschen werden darin aufgefordert, einen Wirt über die entsprechende Organisation anzuschwärzen, falls jener seinen Gästen verbotenerweise das Rauchen gestatte.

Da hört jeglicher Spaß auf und da bin ich dann besonders froh in Südafrika zu leben, wo es das Rauchverbot in Restaurants und öffentlichen Gebäuden, Bars und Kneipen sind ausgenommen, schon seit Jahren gibt, problemlos, und wo aber so eine perverse Denunziationsidee einfach unvorstellbar ist.

Daher folgende e-Mail an den Verein „Pro-Rauchfrei“:

Verehrte Damen und Herren,

ich möchte mich unbedingt an Ihrer lobenswerten Aktion "Verstösse melden" beteiligen, werde allerdings von meinen Mitmenschen deswegen als "Denunziantenschwein" bezeichnet, was mich doch ein wenig kränkt. Ich habe daraufhin auf Ihren Verein verwiesen, worauf auch Sie als "Denunziantenschweine" bezeichnet wurden, was ja irgendwie auch logisch erscheint, aber mir nun auch echt leid tut. Ehrlich.

Mit deutschem Gruß
Ihr südafrikanischer Blockwart


(Auf den o.a. Verein bin ich erst durch den Blog von Quirinus gestoßen, dem ich diesen Beitrag widme, damit er sich nicht so einsam fühlt.)

Sonntag, 23. Dezember 2007

Weihnachten tief im Süden

Weihnacht 2007

Freitag, 19. Oktober 2007

Time Out

Vielleicht liegt’s am Wetter, welches sich hier, nicht ungewöhnlich für diese Jahreszeit, ziemlich durchwachsen darstellt, dass ich keinen rechten Einstieg für einen neuen Blogbeitrag finde. Für all jene, die mich schon direkt auf meine Blogabstinenz angesprochen haben und jene, die sich ungeäußert wundern, hier zur Beruhigung:
„Es geht uns gut!“
Die momentanen Aufreger der deutschen Medien, Lokführerstreik, Beck gegen Müntefering, ja selbst Söder als Europaminister – so what? – alles wurde hundertmal durchgekaut und ist selbst für ironische Anmerkungen kaum noch ergiebig.

Percy MontgomeryBrian HabanaUnd so konzentriere ich mich nun lieber auf das morgige Finale der Rugby-WM im Stade de France, England vs. South Africa (21 Uhr, DSF), denn das verspricht trotz der vernichtenden 36 : 0 Niederlage der Engländer in der Vorrunde eine äußerst spannende Partie zu werden, weil Englands bester Spieler, Jonny Wilkinson, diesmal wieder dabei ist und sich beide Teams nun auf Augenhöhe gegenüberstehen. Die Springboks sind dennoch favorisiert, weil sie als einziges Team ungeschlagen das Endspiel erreichten und mit ihrem Top-Scorer Percy Montgomerie und dem pfeilschnellen Brian Habana die beiden überragenden Spieler dieser WM in ihren Reihen haben. rsaAllerdings waren auch die Australier Favorit gegen England und die Franzosen auch und nun...Das englische Understatement ist sprichwörtlich.
Wie auch immer, ich freue mich auf das morgige Spiel und die Stimmung im großen Zelt am Douglas-Mitchell-Sportsground. Go Bokke go!

Tief im Süden

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