dies und jenes

Dienstag, 7. Oktober 2008

Kaum ist man mal aus dem Haus...

...tanzen die Mäuse. Unglaublich, wie sich die Welt verändert, nur weil ich mal für gut 2 Wochen abwesend war. Zuerst verabschiedet sich der südafrikanische Präsident und mit ihm die halbe Regierungsmannschaft und dann renoviert Frau Blackconti in meiner Abwesenheit auch noch das Haus, sodass mir heute bei meiner Heimkehr vom neuen Glanz der Hütte die Augen tränten. Aber das nur nebenbei, denn wichtiger scheint mir, dass durch meine Anwesenheit in Bayern die Vormachtstellung der CSU sowie des FC Bayern dermaßen erschüttert wurden, was ich selbst in meinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt hätte.
Die Verantwortung für den Zusammenbruch des Weltwirtschaftssystems, mit dem nach der Garantieerklärung der Kanzlerin für die Spareinlagen ja nun gerechnet werden muss, lehne ich allerdings ab.
Oktoberfest 08 Hofbräuzelt
Da ja das Geld nun bald nichts mehr wert sein wird, so bin ich doch froh, wenigstens einen kleinen Teil in den geldgierigen Rachen der Wiesnwirte geworfen zu haben. Namentlich sei hier die Hühnerbraterei Ammer erwähnt, bei der ein Wiesnhendl für lumpige 16,90 Euro serviert wurde zzgl. 5,20 Euro für 2 Knödl mit Sauce und weitere 5,20 Euro für ein Schälchen Blaukraut, was insgesamt wohl als Schnäppchen angesehen werden muss, angesichts der zu erwartenden Inflation. Überhaupt funktionierte die Wiesnmaschine wieder wie geschmiert und nach 2 Mass stand auch ich nebst Bruder, Schwester, Kindern und Freunden auf den Bänken, bereit zum „Prosit der Gemütlichkeit – eins, zwei, gsuffa“ und auf Verbrüderung aus mit all den angesoffen-fröhlichen Menschen aus aller Herren Länder.

OktoberfestBierzelt innenOktoberfest 08Oktoberfest LoopingOktoberfest Kettenkarussell hoch

Und natürlich gehört zu einem zünftigen Wiesnbummel eine abschließende Fahrt mit einem der rasanten Highspeed-, Turn-around- oder Spin-over-Fahrgeschäfte, bei denen das Ticket für schlappe 5-8 Euro zu erwerben ist. Als besonders empfehlenswert erwies sich in diesem Jahr das ca. 80 m hohe Kettenkarussell. Bei regnerisch-kalter Witterung erlebt man in dieser Höhe den Fahrtwind recht eisig und ein einsetzender Schneeregen kann nicht verwundern. Leider erwies sich der „Schnee“ nach der Landung als Mageninhalt eines anderen Fahrgastes, aber da man sich ja sowieso auf dem Heimweg befand tat das der guten Laune keinen Abbruch.

So, jetzt bin ich wieder hier in SA angekommen, zwar gesundheitlich etwas angeschlagen ( eine mitgebrachte Erkältung ist bei dem kühlen Herbstwetter in D kaum zu kurieren), aber voll von Erinnerungen an liebe Menschen und für die durchweg freundliche Aufnahme möchte ich mich hier noch einmal herzlich bedanken. Ich hoffe, wir sehen uns beim nächsten mal hier in SA an der Southcoast.

Dienstag, 16. September 2008

Ich bin dann mal weg

Nein, nicht auf Pilgerreise auf dem Jacobsweg. Der ist mir inzwischen zu überlaufen. Nein, ich werde mich in eine ruhige Ecke auf der Wiesn hocken, eine Mass trinken und ein Hendl verzehren, die goldene Herbstsonne genießen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

Wie? Das ist bloß ein blödes Klischee? Die Wiesn ist nur noch eine Halsabschneider-veranstaltung, bei der man ohne Vorbestellung oder Schmier kaum einen Sitzplatz bekommt, bei der man Bier und Hendl nur noch zu Wucherpreisen erhält, bei der das Wetter im allgemeinen grauslich ist, wo die Alkoholleichen im Minutentakt abtransportiert werden und wo man mit 50 Anderen in einer Reihe im Urindampf an einer verzinkten Pissrinne steht?

Ja, sicher, jetzt erinnere ich mich wieder, aber 7 Jahre Abstinenz sind eine lange Zeit und die Erinnerung verklärt so manches. Alles egal, ich brauch’s halt mal wieder und in ca. 3 Wochen erzähle ich dann hier, wie’s wirklich war – ääh, oder irgendetwas anderes aus der Abteilung: "Kurz und uninteressant".

Sonntag, 10. August 2008

Schon wieder Olympiade

Sydney ist „gefühlt“ doch kaum vorbei, da schwimmen, schießen, rennen, hauen und stechen sie schon wieder. Diesmal in Peking (oder muss ich jetzt „Bejing“ sagen?) und genauso wie ich mich spontan an nichts mehr von der Sydney-Olympiade erinnere, genauso schnell wird auch Peking wieder vergessen sein. Kein Wunder bei der inflationären Vermehrung der sogenannten Sportgroßereignisse.

Vor Sydney gab’s die Spiele in Athen und ohne ins Lexikon zu schauen fällt mir auch dazu spontan nichts ein. Davor gastierte Olympia in Atlanta , wovon bei mir einzig die Begriffe Coca-Cola-Spiele und ein Bombenanschlag hängen geblieben sind und mit Barcelona 1992 assoziiere ich allein Monteserrat Cabale` und Freddy Mercury, obwohl das böse AIDS Letzteren schon ein Jahr vorher dahingerafft hatte. Ja, und davor Seoul 88: Großartige Bilder phantastisch aufgepumpter Athletenkörper von Ben Johnson, Carl Lewis, Florence Joyner-Griffith u.v.a. Seoul - DIE Dopingspiele der Neuzeit.

Los Angeles 84 und davor Moskau 1980 waren ja keine richtigen olympische Spiele, weil sich, zuerst in Moskau und dann vier Jahre später in Los Angeles, Kapitalisten und Kommunisten gegenseitig boykottierten. Zu Los Angeles fällt mir einzig „der Raketenmann“ ein und zu Moskau gar nichts, da im deutschen Fernsehen nur eine tägliche Kurzzusammenfassung der Ergebnisse gezeigt werden durfte. Von der Olympiade 1976 in Montreal ist mir einzig erinnerlich, dass den Kanadiern das Geld für den Stadionbau ausgegangen ist und die Spiele deshalb in einem unvollständigen Provisorium durchgeführt wurden.

München 72 ist natürlich noch sehr präsent, zum einen weil diese Spiele in Deutschland stattfanden und zum anderen wegen des Entsetzens, den der brutale Überfall eines palästinensischen Terrorkommandos auf israelische Sportler und das blutige Ende des Geiseldramas weltweit ausgelöst hat. Aber auch an die sportlichen Ereignisse erinnere ich mich noch recht genau und Namen wie Mark Spitz, Heide Rosendahl, Ulrike Mayfarth, Heinz Wolfermann oder Wilfried Dietrich ( „Kran von Schifferstadt“) fallen mir bei „München72“ sofort ein.

Komischerweise werden die Erinnerungen an olympische Spiele immer intensiver, je weiter ich in die Vergangenheit zurückblicke. Möglicherweise liegt das am Alter, weil mit beginnender Demenz das Kurzzeitgedächtnis rapide nachlässt, lange zurückliegende Ereignisse aber immer klarer aus dem Nebel des Vergessens hervortreten. Daran allein aber liegt es nicht, dass ich mich an die an die Olympiade in Mexico-City 1968 so lebhaft erinnere. Nein, es waren die guten Fernsehbilder aus Mexiko, welche die Menschen faszinierten. Direkte TV-Übertragungen aus Übersee waren erst seit wenigen Jahren möglich und das Farbfernsehen war gerade mal seit einem Jahr in Deutschland eingeführt. Außerdem wurden auf Grund der Höhenlage von Mexico-City ( 2300 m ü.M) außergewöhnliche sportliche Ergebnisse möglich. Weltrekorde in fast allen Leichtathletik-Wettbewerben, die Jahrzehnte bestand hatten. Z.B. der unglaubliche Weitsprungweltrekord ( 8,90 m) des Amerikaners Bob Beamon oder der Sieg mit Weltrekordhöhe des US-Hochspringers Dick Fosbury, dessen, neuer Sprungstil, der „Fosbury-Flop“ den Hochsprung revolutionierte. Und dann waren da noch die hochgereckten, schwarz behandschuhten Fäuste der beiden schwarzen US-Läufer, die auf dem Siegerpodest gegen die Rassendiskriminierung in den USA und für Black Power demonstrierten.

Auch die Spiele in Tokio 1964 wurden bereits via Satellit übertragen, jedoch waren die Bilder noch etwas getrübt und das ist auch meine Erinnerung an diese Olympiade. Allerdings ist der Zehnkampfsieg von Willi Holdorf samt den Bildern des, am Ende des abschließenden 1500m-Laufs, völlig erschöpft über die Ziellinie wankenden Athleten immer mit Tokio 64 verbunden.

Die Spiele in Rom 1960 habe ich intensiv im Radio verfolgt. Ein Fernsehgerät besaßen meine Eltern noch nicht. Aber den Siegeslauf von Armin Hary über 100 m, die gazellenhafte Leichtigkeit des Laufstils der Wilma Rudolpf über 100 und 200m habe ich dennoch live bewundern können, denn in unserer Nachbarschaft gab es Freunde, deren Eltern sich schon einen Fernseher leisten konnten.

Zu jener Zeit war auch die Wochenschau, die Fox tönende tärätätä tä tä, die im Vorprogramm jeder Kinovorstellung lief, ein wichtiges Informationsmittel, wo natürlich auch über die olympischen Spiele berichtet wurde, und Bilder von der Olympiade in Melbourne 1956 bekam man nur dort zu sehen. Da war ich aber erst zehn Jahre alt und deshalb kann ich mich an Bilder nicht mehr erinnern. Einzige Ausnahme, der unter Schmerzen zum Sieg reitenden Hans Günther Winkler auf seiner legendären Stute Halla. Den Ritt habe ich mehrfach gesehen, aber höchstwahrscheinlich erst Jahre später. Hier spielt mir die Erinnerung bestimmt einen Streich. Dass die Reiter 1956 statt in Australien in Stockholm, in Schweden, geritten sind, ist aber auch noch so eine Besonderheit, die mir zu Melbourne 56 spontan einfällt.

Zu Helsinki 1952 fallen mir nur 2 Namen ein, Emil Zatopek und Herbert Schade, beides Langstreckenläufer, der erste Tscheche der zweite ein Deutscher, und ich erinnere mich dass wir als Kinder oft Zatopek gegen Schade spielten. Wie weit dies auf die Olympiaberichterstattung im Radio zurückzuführen war, kann ich beim besten Willen nicht mehr beurteilen.

Ich gehe jede Wette ein, dass trotz Rundumversorgung mit Fernsehbildern aus Peking nach den Spielen kein einziger Name eines Sportlers im kollektiven Bewusstsein verankert sein wird. Niemand, von Fachleuten abgesehen, wird sich schon eine Woche nach der Abschlussfeier noch an irgendeinen Sieger erinnern können. Und ganz sicher werden nach den Spielen nirgendwo auf der Welt Kinder „Phelps“ gegen „van den Hoogenband“ spielen.

Donnerstag, 7. August 2008

Telekom kills the video star

Da ist es doch der Telekom tatsächlich gelungen das Nessun-Dorma-Video des Paul-Potts-Auftritts so zu zerschnibbeln, dass genau jene Emotionalität, die das YouTube-Original so berührend macht, vollkommen auf der Strecke bleibt. Ein öder Werbespot bei dem nicht mal die Werbebotschaft richtig klar ist. Reife Leistung, da man ja annehmen darf, dass es gerade dieses meisterhaft inszenierte Gefühlsfeuerwerk des YouTube-Clips ist, welches die, wie auch immer geartete, Werbebotschaft transportieren sollte.
Na und, ist doch egal? Stimmt!

Dienstag, 8. Juli 2008

The Good, the Bad and the Ugly

Das Gute zuerst:

Margate mainbeach July 08
Wieder ist Ferienzeit und wie jedes Jahr haben wir bestes Badewetter mitten im Winter. (Margate Mainbeach gestern)

Das Böse:

G8 Japan from Tagesschau.de
Ja sicher, platt und pauschal, aber solche eine Ansammlung von miesen Typen hat schon was faszinierendes.

Das Hässliche:

Mein Knie July 08
Ganz schön martialisch, so ein getackerter Längsschnitt am Bein. Wie man solche Klammern aus zusammengetackertem Papier entfernt weiß ich und somit darf ich mich wohl für morgen auf Einiges gefasst machen.

( Zur Erklärung: Diesen ziemlich banalen Beitrag habe ich nur geschrieben, weil ich mich mal wieder melden wollte und mir partout nix einfiel.)

Sonntag, 29. Juni 2008

Anspruch und Wirklichkeit – die 2.

nach dem EN-Finale

10 Minuten am Anfang und 5 Minuten in der 2. Halbzeit, also insgesamt 15 Minuten, versuchte die deutsche Mannschaft dem Anspruch, die EM zu gewinnen, gerecht zu werden. Die restlichen 78 Minuten stolperte sie ohne Ausnahme den wunderbar aufspielenden Spaniern hinterher. Was man schon gegen Kroatien, Österreich und die Türkei erlebte, wurde heute nahtlos fortgesetzt, sah nur noch viel unbeholfener aus, da die Spanier ein ganz anders Kaliber waren und geradezu einen Klassenunterschied sichtbar werden ließen.
Das wäre ja alles nicht weiter erwähnenswert, wäre da nicht diese unsägliche Quatscherei im Vorfeld. Da werden dem Kaiser die wunderschönsten Kleider angedichtet und bei der Parade zeigt er sich dann ungeniert vollkommen nackt.
Heute wäre eine Niederlage mit 4-5 Toren Unterschied angemessen und höchstwahrscheinlich heilsamer gewesen, denn diese knappe 1 : 0 –Niederlage leistet nur weiterem Selbstbetrug Vorschub, wie einige Äußerungen nach dem Spiel leider Gottes vermuten lassen.

Donnerstag, 12. Juni 2008

Nessun dorma – keiner schlafe

Diese Arie des Prinzen Kalaf aus Giacomo Puccinis Oper „Turandot“ ist ein Ohrwurm der klassischen Musik, den jeder kennt, auch wenn man, wie ich, nur rudimentäre Kenntnisse und ein eher bescheidenes Interesses im Bereich der musikalischen Klassik zugeben muss ( allein die obigen Fakten habe ich erst Wikipedia entnehmen müssen).
Das nachstehende Video des „Britain’s got Talent“- Wettbewerbs ( engl. Version von „Deutschland sucht den Superstar“) ist sicher den meisten bekannt. Weniger bekannt dürfte sein, dass ich auch beim x-ten mal anschauen immer noch eine Gänsehaut bekomme und einen Klos im Hals, ja, dass ich schlucken muss, um Tränen zu unterdrücken. Jaja, Weichei, ich weiß!
Dies Video ist so geschickt geschnitten, spielt so gekonnt mit den Emotionen, manipuliert schamlos meine Gefühle. Ich sehe das, erkenne das – und kann mich dem nicht entziehen.
Übrigens: Der Protagonist Paul Potts hat es durch dieses Video zu Ruhm und sogar zu einem Wikipedia-Eintrag gebracht.
So, und wer’s noch nicht kennt, darf sich hier auch einmal manipulieren lassen:

Montag, 2. Juni 2008

Weil mir so langweilig ist...

...und mir momentan wirklich nichts einfällt, weil ich hier mit meinen Krücken rumhänge und weil ich ja wohl hier mal wieder irgendeine Regung zeigen sollte, also gut, dann zeige ich euch jetzt wie mein defektes Bein von innen aussieht:

Gentamycin Beads in right Tibia

Nicht besonders vertrauenerweckend hinsichtlich der Stabilität, so ein, mit Perlenketten ausgefülltes, Loch im Knochen. Große Sprünge macht man damit besser nicht, bis zur nächsten OP Ende Juni und dann weitere 3 Monate.
Mein Gott, ist das langweilig.

Dienstag, 27. Mai 2008

Aha - der Fernsehfilm der Woche

Szene aus "Der Tod meiner Schwester"
<br />
Nosbusch/Tshamano Sebe Momentan in meiner Beweglichkeit ziemlich eingeschränkt habe ich mir gestern Abend den „Fernsehfilm der Woche“ im ZDF angetan. Unter dem Titel „ Der Tod meiner Schwester“ hat ein Regisseur namens Miguel Alexandre einen Mix-Genre-Film abgeliefert, d.h. Krimi, Thriller, Familiendrama und was weiß ich noch alles zu einem ungenießbaren Brei verrührt. Bar jeder Logik und mit, von Beginn an, unglaublich knallchargig agierenden Schauspielern.

Ich hätte auch umgehend ab-bzw. umgeschaltet, wenn der Ort der Handlung nicht in Südafrika, in Kapstadt, angesiedelt worden wäre, was jede Menge Klischees erwarten ließ, die dann auch bis zum Ende des Films zuverlässig bemüht wurden, was zu beobachten auf mich eine gewisse Faszination ausübt, eben, die Fasziation des Peinlichen.

Die wirre Story vom Mörder-Ehemann wg. Lebensversicherung, vom despotischen Vater und von der Strip-Bar-Freundin braucht hier nicht nacherzählt werden, weil ich dazu wegen des konfusen Gebräus wahrscheinlich gar nicht in der Lage bin und weil’s eh Wurscht ist.

Interessanter sind die Einschätzungen der Produzenten und des Regisseurs, die man unter ZDF.de nachlesen kann. Dort wird betont, man habe bewusst die harte Realität im modernen Südafrika dargestellt. Na klar doch! Und in welchem Land leben wir dann?

Schlechte Filme gibt es ja massenweise, klar, aber so einen Schrott auch noch als „Fernsehfilm der Woche“ anzupreisen? Wie hieß es im Abspann: „ Das war gute Unterhaltung – präsentiert von Rotkäppchen-Sekt.“ Ich nehme an, dass bei der Pre-View der Programmverantwortlichen davon mehrere Flaschen im Spiel waren.

Freitag, 2. Mai 2008

Nationwide

Nationwide Boeing 737„Nationwide“ ist der Name einer südafrikanischen Fluggesellschaft und nationwide war vor 3 Tagen die Überraschung, dass die Airline Knall auf Fall ihren Flugbetrieb wegen Überschuldung eingestellt hat. Wirklich überraschend allerdings kam diese Entwicklung nicht. Nach dem eine Nationwide-Boeing 737 im November letzten Jahres kurz nach dem Start in Kapstadt ein Triebwerk verloren hat und danach über alle Maschinen dieser Airline ein zeitweiliges Flugverbot verhängt wurde, kursierten immer wieder Gerüchte über finanzielle Schwierigkeiten.
Betroffen von der Pleite sind nicht nur die ca. 1000 Angestellten der Airline, die plötzlich ohne Job dastehen, sondern auch alle Passagiere, deren Tickets von einer Minute auf die andere wertlos waren und sind. Einer von denen war auch unser Sohn, der gestern morgen von München kommend in Johannesburg eintraf und seinen Weiterflug nach Durban mit Nationwide gebucht hatte und dort nur geschlossene Schalter vorfand. Ein Ticket mit einer anderen Airline, die Route Jo’burg – Durban wird von 4 weiteren Gesellschaften im Stundentakt bedient, war aber schnell erstanden und nahezu pünktlich ist unser Sohn hier angekommen.
Früh genug auch, um am Abend als Team, d.h. Vater und Sohn Blackconti, das Bayern-Debakel bei Zenith St. Petersburg zu feiern, denn was ist genussvoller anzuschauen als hilflos herumstolpernde Bayern und ihre immer verbiesterter dreinblickende Funktionärsriege. Wie meinte Lukas Podolski nach dem 1 : 1 im Hinspiel: „ Dann gewinnen wir halt in Petersburg. Wir sind die bessere Mannschaft.“ Nun, das hat man deutlich gesehen – nationwide.

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