dies und jenes

Donnerstag, 7. Juni 2012

Die Zwei

Glücklich die Partei, die für den Parteivorsitz solche Bewerber vorzuweisen hat.

Z.B: Bernd Horn, Altkommunist und Vorruheständler aus Herten, der deshalb zum Parteivorsitzenden gewählt werden möchte, weil: „Ich der Schild der Linken bin und der Speer, der den Kapitalismus zerschmettert!“

Jürgen Stange, Die LinkeBernd Horn, Die Linke

Z.B: Jürgen Stange aus der Eifel und vormaliger Karnevalsprinz in Berlin, der sich in seiner Bewerbungsrede über das Mobbing seiner Parteifreunde gegen ihn ausweint und dazu beitragen möchte, dass bei den Linken alle wieder ganz lieb zueinander und besonders zu ihm sind.

Parteivorsitz-Kandidaten der Linken

Die zwei in der Mitte, Bartsch und Riexinger, geben sich unbeeindruckt, verziehen keine Miene, obwohl der Auftritt von Horn und Stange ein klassischer Angriff auf die Lachmuskeln war. Ja, Parteitag kann auch unterhaltsam sein und nach ihren überzeugenden Vorstellungsreden war besonders Bernd Horn mein Favorit für die Doppelspitze.
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Völlig unverständlich für mich daher die abschließende Bewertung durch die Delegierten. Für seine großartige Performance erhielten Bernd Horn gerade mal 2 Stimmen (0,36%) und Jürgen Stange sogar nur eine ( 0,18%). Die zwei Langweiler Bartsch und Riexinger hingegen sahnten ab. Bartsch unterlag mit 45,23% gegen Riexinger, der mit 53,5% umjubelter Sieger wurde.

Was soll man da sagen? Da bietet sich Bernd Horn an, dem Kapitalismus den tödlichen Schlag zu versetzen, aber die Delegierten ignorieren diese einmalige Gelegenheit und ziehen den aschgrauen Gewerkschaftsfunktionär Riexinger vor. Versöhnen will der, zusammen mit der netten Frau Kipping, die sich spinnefeind gebenden Ost- und Westlinken. Alles Quatsch, denn ob versöhnt oder nicht, wählen wird diese Linken sowieso kaum noch jemand. Bei einem Vorsitzenden Bernd Horn oder Jürgen Stange wüsste man zumindest eindeutig warum.

Allerdings: Gibt es Gründe etwa die CDU/CSU/FDP/SPD/GRÜNE oder gar PIRATEN zu wählen? Also, so richtig fällt mir auch da nichts ein, die aber nicht zu wählen, jede Menge.

Sieh hierzu Nachtrag: Google vergißt nichts

Sonntag, 20. Mai 2012

Ohne Worte

Vizebayern

Freitag, 18. Mai 2012

Kein Zweifel mehr,...

...übermäßiges Weihrauchschnüffeln zerstört Gehirnzellen und führt zu schweren Persönlichkeitsstörungen. Die grauenhafte Wirkung dieser Modedroge wurde uns am Dienstagabend in der ARD am Beispiel von Matthias Matussek, vormals angesehener Kultur-Chef beim SPIEGEL, eindrucksvoll vorgeführt.

MatussekSandra Maischbergers Thema „Salafisten, oh Gott, oh Gott“, oder so ähnlich, ließ zwar wieder einiges an sarranzinesken Klischees erwarten, aber ein zugedröhnter Matussek übertraf dann auch noch spielend schlimmste Befürchtungen. Er müsse sich wegen der Moslems am Flughafen immer nackicht ausziehen, halluzinierte der Papstverehrer und Erzkatholik gleich zu Anfang mit unnatürlich geweiteten Pupillen und wirrem Blick. Ihn kotzten die Versteher-Opern an, die Opferideologie, die auf Migrantenkinder zugeschnitten sei. Die brauchten nur Deutsch lernen und eine Schule ordentlich beenden, dann würden sie Super-Karrieren machen. Gut, das hatte zwar alles mit Salafisten nix zu tun, aber wie will man jemanden im Drogenrausch stoppen?

Michel Friedmann versuchte es, versuchte die grauenhaften Pauschalierungen zu differenzieren, irgendwie das Gebrüll zu beruhigen, aber da war er bei Matussek an den Falschen geraten. Das sei „Balla“ ist sein Gegenargument und, einmal so richtig den Proleten rauslassend:„Sie sind doch ein Schmierenkomödiant!“ Weil Friedmann das einfach überhört, wendet sich Matussek ihm noch einmal direkt zu: „Sie sind doch ein Schmierenkomödiant!“, worauf selbst die fast resignierende Maischberger bittet, persönliche Beleidigungen zu unterlassen. Friedmann bleibt auch jetzt bewundernswert ruhig.

Nun habe ich mich ja selber oft genug höchst despektierlich über Friedmann geäußert und so falsch ist ja Matusseks Beschreibung auch nicht. Doch so wie er sie hier vorbrachte, war sie primitiv, beleidigend und zum Thema durch nichts gerechtfertigt. Die einzig vernünftige Stimme in dieser bemerkenswerten Talkrunde kam von der Schauspielerin Renan Demirkan. Sie sah in Matussek und dem ultraorthodoxen „Imam von Sachsen“ die zwei Seiten einer Medaille, was Matussek natürlich empört aufjaulend zurückwies. An diesem Abend aber überbot der pöbelnde, erzkatholische SPIEGEL-Mann den Moslem in Punkto Blödheit um ein Vielfaches.

Dass der friedfertige Iman das Grundgesetz nur solange als verbindlich akzeptiert, solange die Moslems in der Minderheit sind, habe ich natürlich auch vernommen. Gut zu wissen und selbstverständlich werden wir auch das nicht einfach vergessen.

Sonntag, 6. Mai 2012

Kein Witz: Wichtiger Medienpreis für eine Dreckschleuder

60 Jahre mussten vergehen, 60 Jahre in denen Deutschland tagtäglich mit Wortmüll und geistiger Gülle verseucht wurde. Aber die Ausdauer und Anstrengung hat sich gelohnt. Die Bildzeitung, bzw. zwei ihrer Schmierlappen, wurden für den Henry-Nannen-Preis, den Ritterschlag für herausragenden Journalismus, nominiert. Großartig! Kampagnen- Hetz- und Denunziationsjournalismus ist also jetzt salonfähig. Verwundern kann das allerdings kaum noch, ist doch der bewusst anbiedernde, bildtypische Primitivstil mittlerweile auch in scheinbar seriösen Medien mittlerweile gang und gäbe.

Mir aber bereitet diese heuchlerische „dem-Volk-aufs-Maul-geschaut“-Prosa seit über fünfzig Jahren geradezu körperliches Unwohlsein, weshalb ich die Bildzeitung nicht mal mit der Kneifzange anfasse und selbst mein Laptop verweigert vor Ekel den Zugriff auf Bild-online. Allein die Vorstellung, wie sich bestausgebildete, intelligente Menschen zum Zwecke der Meinungsmanipulation tagtäglich geistig prostituieren, macht einfach schaudern.

Völlig zutreffend urteilt Volker Pispers: „Die Bildzeitung ist ein Drecksblatt, das den toten Fisch beleidigt, der darin eingewickelt wird.“ Und, da wiederhole ich mich nur zu gerne, stimmt natürlich Max Goldts Verdikt nach wie vor: „Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.“

Und dann noch ein Wort zum 100-jährigen Axel Caesar Springer, der sich manchmal angeblich um den Schlaf gebracht sah, angesichts von besonders widerwärtigen Bild-Absonderungen, aber wegen der „Redaktionsfreiheit“ leider, leider nichts dagegen unternehmen konnte. Wie muss der Sohn unter diesem heuchlerischen Vater gelitten haben, dass der, statt das Erbe anzutreten, sich lieber selbst entleibte. Der arme Sohn dauerte mich, mein Mitleid mit dem danach knatschenden Betbruder Axel Caesar hielt sich allerdings in Grenzen.

Einen lesenswerten und seriöseren Essay zu Springer und BILD findet man im Übrigen
hier!

Sonntag, 29. April 2012

Das Schweigen in der Anstalt

„Neues aus der Anstalt“, den kabarettistischen Monatsrückblick im ZDF, schaue ich mir relativ regelmäßig an. Natürlich hat die Sendung durch den Abgang von Georg Schramm gewaltig an Witz und, vor allem, an Biss verloren, aber von allen Sendungen dieses Genres ist „ die Anstalt“ noch am ehesten verdaulich. Die letzte Sendung war allerdings ein beredtes Beispiel dafür, wie weit die Zensur, möglicherweise auch nur vorauseilende Selbstzensur, in den Leitmedien mittlerweile gediehen ist.

Zwei Dinge fehlten in der letzten Ausgabe. Zum einen Frank-Martin Barwasser alias Erwin Pelzig . Dessen Abwesenheit war verständlich, steht er doch kurz vor der Bühnenpremiere eines neuen Soloprogramms und auf zwei Hochzeiten ist nicht gut tanzen. Vielleicht aber wollte sich Barwasser auch nicht das Maul verbieten lassen, denn zum zweiten fehlte DAS Aufreger-Thema der letzten Wochen, das Grass-„Gedicht“. Einmal, in Worten e-i-n-m-a-l, krähte der Pelzig-Ersatz Helmut Schleich: „Grass – mit SS-es!“ in irgendeine Priol-Kasperei, der Grass zwischen fortlaufenden Merkel-, Wulf- und Gauckwitzchen in einem Nebensatz erwähnt hatte. Das war’s und wer nun auf eine satirische Bearbeitung des Medienhype’s um das Grass-„Gedicht“ wartete, der konnte dabei schwarz werden.

Erstaunlich doch, weil normalerweise gerade solche Medienspektakel immer aufgegriffen und satirisch begleitet werden. Warum war Grass für die „Anstalt“-Macher kein Thema? Gut, die Empörung der veröffentlichten Meinung war Realsatire in Reinkultur und durch das Kabarett kaum zu überbieten. Na, und auf die Seite der Grass-Befürworter durfte, konnte, wollte man sich nicht schlagen, weil dann sofort wieder Herr Graumann auf dem Plan stände und über den, bzw. den Zentralrat der Juden, macht man besser keine Witze, wenn man seinen Job behalten möchte.

Samstag, 10. März 2012

Berufe, die die Welt nicht braucht: Der Sportjournalist

Frank NägeleNormalerweise sollte man über diese unterste Stufe der journalistischen Lebensform kein Wort verlieren. Da es aber besonders in der männlichen Zuschauer-und Leserschaft ein wohl unstillbares Bedürfnis nach Allgemeinplätzen, Plattitüden und Vorurteilen gibt, so hat sich die Spezies des Sportjournalisten herausgebildet und sich in den Redaktionen von Sendern und Presseorganen gemütlich und auskömmlich eingerichtet. Namen wie Marcel Reif, Heribert Fassbender oder, ganz lang ist’s her, Heinz Mägerlein u.v.a. haben es wegen besonders schiefer Vergleiche, krauser Metaphern und unverhohlenem Chauvinismus zu einer gewissen Berühmtheit gebracht.

Andere, wie z.B. Frank Nägele vom Kölner Stadtanzeiger, sind weniger bekannt, weil sie ihren immer gleichen Wortmüll nur in Zeitungen absondern und vielleicht ab und an mal bei Sport1 (DSF?) das Phrasenschwein füttern dürfen. Diesen Frank Nägele habe ich jetzt natürlich mit Absicht ins Spiel gebracht, denn der hat im KSTA einem Kommentar zur 1 : 7- Niederlage meiner geliebten Werkself Bayer04 in Barcelona veröffentlicht, der an wichtigtuerischer Blödheit kaum zu überbieten ist.

Ok, Leverkusen hat sich "bis auf die Knochen blamiert". Kann man so sehen, sehe ich anders, denn warum sollte man in einen von vornherein verlorenen Kampf Kräfte investieren, die 3 Tage später dringend gebraucht und dann sinnvoller eingesetzt werden können. Lt. Nägele hat Bayer04 ein „Drama“ erlitten und ist, oh Wunder, als Fußballverein "halt doch viel kleiner, als das Werk“, also die BayerAG. Doch, da hat Nägele recht, 40 Millionen Vereinsetat ist schon ein wenig kleiner als 50 Milliarden Bilanzsumme der BayerAG in 2011.

Und dann ist die „Blamage, Peinlichkeit, Demütigung, Schande“ der Bayer04-Niederlage natürlich auch ein Menetekel für den deutschen Fußball insgesamt. Da helfen keine „bayer04-typischen Erklärungsmuster“- was immer das heißen soll. Huhu, kein einziger Sieg in der letzten Woche! – Auweia, das lässt Böses ahnen für die EM, und wenn nicht für diese, dann für die weitere deutsche Fußballzukunft. Komisch, bis vor 3 Wochen war die Nationalelf noch Mitfavorit für die EM. Alles aus und vorbei, nur weil sich die Werkself als „Spielzeug“ für Barcelona hergegeben hat. Oh ja, Nägele sorgt sich um die Zukunft, hebt warnend den Zeigefinger und – kassiert für soviel Besorgnis ein schönes Zeilenhonorar. Ähnlich wie Wulff – Money for nothing!
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Sonntag, 4. März 2012

A perfect Day

Mueller-Boateng-2Ein Bundesligaspieltag ist erfreulich, wenn Bayer Leverkusen gewinnt. Klar, nicht für jeden und auch für mich nur wirklich, wenn die Werkself ein Mindestmaß an spielerischer Klasse erkennen lässt. Davon war über weite Strecken dieser Saison kaum etwas zu sehen und deshalb hat sich im Leverkusener Umfeld erheblicher Unmut angestaut. In den letzten Wochen aber geht es sichtbar aufwärts und der gestrige Samstag hat die Stimmungslage schlagartig ins Positive verkehrt.

Wie schon gesagt, ein Spieltag mit einem Bayer-Sieg ist erfreulich, aber unabhängig davon ist es noch befriedigender, wenn der FC Bayern verliert, eigentlich egal gegen wen. Wenn aber die Bayern gegen Bayer verlieren, dann ist das für mich der perfekte Genuss, weil dann die Schadenfreude das Hochgefühl noch potenziert. Gestern war endlich mal wieder so ein Spieltag. An den bedröppelten Mienen von Hoeness, Rummenigge und sonstigen Münchener Erfolgsopportunisten konnte ich mich gar nicht satt sehen. Schade nur, dass ich dem feisten Focus-Markwort, der sich in der Münchener Arroganz-Arena immer so medienwirksam eine Sitzreihe unterhalb der Bayernvorstände pelzt, nicht beim Knatschen zuschauen konnte.

Ich will kein Wort über die ersten dreißig Minuten des gestrigen Spiels verlieren. Da hätte es gut und gerne 3 oder 4 : 0 für die Bayern stehen können, weil Bayer erst mal wieder Kaninchen spielen musste. Schwamm drüber, denn als die Werkself dann bemerkte, dass sie zur Abwechslung ja auch mal Schlange sein könnte, da war es mit der Münchener Herrlichkeit schnell vorbei und die 2. Halbzeit war das Beste, was uns die Werkself in dieser Saison geboten hat.

Nie wieder werde ich ein böses Wort, eine hämische Stichelei oder Ähnliches gegen Robin Dutt fallen lassen, denn ein Bayernbesiegertrainer ist in Leverkusen eine äussert seltene Spezies und den muss man loben und ehren, der kann nur gut sein. Dutt hat für mich von nun an Narrenfreiheit. Allerdings nur bis nächsten Samstag gegen Wolfburg, dann ist wieder Schluss mit lustig. Und am Mittwoch erwarte ich jetzt auch einen 3 : 0 Sieg in Barcelona. Für wen? Egal, meinetwegen auch für Barca. Meine Freude über den Sieg gegen die Bayern kann zumindest in dieser Woche durch nichts erschüttert werden.

Samstag, 25. Februar 2012

Ab nach Shanghai

Heute muss ich unbedingt mal Reklame machen für ein außergewöhnliches Weblog.
Unter dem Titel „Ab nach Shanghai“ berichtet Jürgen Müller, ein Zahnarzt im Ruhestand und alter Tennis- und Golfkumpel aus Gröbenzeller Zeiten, über seinen Chinatrip. Nun hört sich das wenig spektakulär an, Hinz und Kunz fliegt heutzutage schnell mal nach China, aber Jürgen Müller fliegt nicht, er ist mit dem Fahrrad unterwegs, seit 6 Tagen und z.Zt quält er sich über schneebedeckte Berge in Nordgriechenland.

J-M-in-Greece

Mittels I-Pad füttert Müller täglich sein Blog und wenn man dazu noch Google-Earth einschaltet, dann ergibt das für uns Couch-Potatos ein fast Live-Erlebnis. Hoffentlich bleiben Strom- und Internetversorgung lange erhalten. Bei Transitstaaten wie Aserbaidschan, Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan usw. muss man wohl von Zeit zu Zeit mit Lücken rechnen. Die ersten Berichte aber machen wirklich Lust auf mehr und so kann ich uneingeschränkt empfehlen, Jürgen Müller bei dieser außergewöhnlichen Reise zu begleiten.

Sonntag, 19. Februar 2012

Aufschlussreich!

Das Horn von Afrika ist eine gefährliche Gegend, zu Lande und auch zur See. Somalia ist ein Land, dass durch seit Jahrzehnten währende Stammes- und Bürgerkriege jegliche staatliche Ordnung verloren hat. Warlords, Gangster- und Piratenbanden herrschen und bestimmen das Leben der bettelarmen Bevölkerung. Das alles würde die Weltöffentlichkeit nicht weiter interessieren, wären da nicht die Piraten, die den vielbefahrenen Seeweg um das Horn unsicher machen. Kein Schiff ist vor einem Piratenangriff sicher und trotz internationaler Militärpräsenz durch Kriegsschiffe gelingt es den Piraten immer wieder, Handelsschiffe, Tanker und sogar Kreuzfahrer zu kapern und Lösegelder zu erpressen. Die Drahtzieher sind natürlich nicht vor Ort in den Booten, sondern haben dafür arme Somalier engagiert, die für kleines Geld die gefährliche Drecksarbeit erledigen.

Jetzt habe ich ein Video erhalten, welches wohl schon seit einigen Monaten im Netz zirkuliert. Es zeigt, so der begleitende Text begeistert, wie russisches Militär nach Abwehr eines Piratenangriffs mit dem Boot und den Piraten verfährt. Nachdem man den Kahn durchsucht und zahlreiche Schnellfeuerwaffen und Pistolen gefunden hat, werden die Piraten, ca. 20-30 armselige Gestalten, gefesselt und anschließend, so wird suggeriert, werden Boot und Mann und Maus auf dem offenen Meer verbrannt. Zum Schluss wabern nur noch die Flammen verbrennenden Öls auf der Wasseroberfläche.



Ich nehme nun an, dass dieses Video nicht wirklich die Ermordung von 20 oder mehr hilflosen Gefangenen zeigt, weil dies zwar suggeriert wird, aber nicht zu sehen ist und auch die russische Armee würde so ein Verbrechen, wenn es denn wahr wäre, nicht noch öffentlich machen. Umso erschreckender ist die Reaktion in den Kommentaren zu diesem Film. Die russischen kann ich natürlich nichtmal lesen, aber die in englischer Sprache sind in ihrer menschenverachtenden Mitleidlosigkeit, in ihrer entsetzlichen Unmenschlichkeit ein einziges Grauen. Zitieren will ich hier nichts, mir ist schon schlecht und jeder, der mag, darf’s selber lesen. Der geistige Dreck, der immer unverhohlener aus der rechten, reaktionären Ecke kübelt, ist zwar absolut widerlich, sagt aber auch alles über die abgestumpfte Dummheit der Verfasser aus.

Dienstag, 31. Januar 2012

Hier kommt Alex!

DobrindtSein Grinsen wirkte bei Alexander Dobrindt schon immer etwas dümmlich, aber wer wollte über so ein angeborenes Gebrechen spotten? Der arme Kerl muss damit leben und es ist nur zu verständlich, dass er sein Handicap auf jede erdenkliche Weise zu kaschieren sucht. Im Idealfall gelingt dies am ehesten durch sympathische Ausstrahlung und kluge Gedanken, aber leider hat die Natur Dobrindt auch hinsichtlich sympathischen Wesens und Intelligenz nur äußerst unzureichend bedacht. Kosmetische Korrekturen helfen da kaum, wie man unschwer am neuen Styling erkennen kann. Seine neue Frisur macht ihn nicht sympathischer und seine dicke, schwarze Brille signalisiert nicht Intelligenz, sondern in ihrer Lächerlichkeit eher das Gegenteil.

Für jeden ordentlichen Beruf ist Dobrindt somit ungeeignet, aber als Generalsekretär der CSU ist er ein Glücksfall. Ein Generalsekretär muss holzen, muss von jeglichem intellektuellen Zweifel unbeleckt, kurz, muss genau so ein doofer Vollpfosten sein wie seine Klientel, für die er die absurdesten Blödheiten in die Welt posaunt. Na, und das macht der Alexander Dobrindt doch großartig, woran man mal wieder sehen kann, dass auch der Geringste unter dem Himmelszelt zu irgendetwas nütze ist.

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